Im Frühjahr 2020 Kirchenpräsident Schad tritt zurück

Speyer · Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad (61) gibt im Februar 2021 sein Amt vorzeitig ab. Da sich im Frühjahr 2021 eine neue Landessynode konstituiere, wolle er seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger die Chance eröffnen, mit Beginn der neuen Synodalperiode eigene Akzente zu setzen, sagte Schad am Dienstag im rheinland-pfälzischen Speyer.

Schads Amtszeit wäre ursprünglich am 30. November 2022 abgelaufen. Die Nachfolge wird von der Landessynode auf der Frühjahrstagung 2020 bestimmt.

Hinzu komme, dass auch seine überregionalen Wahlämter in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) im Frühjahr 2021 endeten, sagte Schad. Auch hier wolle er rechtzeitig vor den Neuwahlen den Platz der Landeskirche für seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger frei machen. Über 2021 hinaus fortsetzen will Schad sein Engagement für die Ökumene im Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) und in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (Geke). Darüber hinaus will Christian Schad einen Lehrauftrag an der Theologischen Fakultät der Universität Mainz übernehmen.

In der Evangelischen Kirche der Pfalz leben rund 515 000 Gemeindeglieder im ehemaligen Regierungsbezirk Pfalz und ehemals pfälzischen Teilen des Saarlandes.

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