Coronavirus Armeekrankenhaus im Elsass fast einsatzbereit

Mülhausen · Der Osten Frankreichs ist von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen, jetzt steht der Aufbau eines Armeekrankenhauses kurz vor dem Abschluss.

  Dieses Foto, das von der französischen Armee zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Soldaten, die Zelte aufstellen, während sie ein Militärhospital in Mulhouse, Ostfrankreich, bauen.

Dieses Foto, das von der französischen Armee zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Soldaten, die Zelte aufstellen, während sie ein Militärhospital in Mulhouse, Ostfrankreich, bauen.

Foto: dpa/Julien Chatelier

Der Osten Frankreichs ist von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen, jetzt steht der Aufbau eines Armeekrankenhauses kurz vor dem Abschluss. Nach zwei Tagen Montage sei die Einrichtung der mobilen Klinik im elsässischen Mülhausen (Mulhouse) fast fertig, teilte die französische Verteidigungsministerin Florence Parly am Montag auf Twitter mit. In der mobilen Klinikeinheit werde es eine Intensivstation mit 30 Betten geben, schrieb Parly. Sie lobte den Einsatz der Soldaten.

Die französische Marine half auch beim Transport von schwer erkrankten Covid-19-Patienten von der Mittelmeerinsel Korsika zum Festland. Der Hubschrauberträger „Tonnerre“ habe am Montagmorgen in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille angelegt, teilte die Marine auf Twitter mit. Die zwölf Coronavirus-Patienten seien anschließend auf mehrere Universitätskliniken in der Stadt verteilt worden.

Die Armee hatte in der vergangenen Woche bereits Patienten aus Krankenhäusern im Süd-Elsass in andere Kliniken geflogen. Das französische Militär soll damit helfen, die Intensivstationen in den besonders betroffenen Regionen zu entlasten.

(dpa)
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