Corona-Lage in der Grenzregion Département Moselle ist ab nächster Woche kein Virusvariantengebiet mehr

Der grenzübeschreitende Verkehr wird wieder aufgenommen. Doch Pendler, die auf ein sofortiges Ende der Testpflicht hoffen, müssen sich noch gedulden.

Corona: Moselle ist ab nächster Woche kein Virusvariantegebiet mehr
Foto: BeckerBredel

Gute Nachrichten für den Grenzverkehr nach Frankreich: Die Bundesregierung wird in den kommenden Tagen das Département Moselle mit Grenze zum Saarland von einem Virusvariantengebiet auf die Stufe eines Hochinzidenzgebiets herabzustufen. Somit sind wieder einige Erleichterugnen im Grenzraum möglich, vor allem was die öffentlichen Verkehrsmittel angeht. Seitdem Moselle Anfang April als Virusvariantengebiet eingestuft worden war, galt laut Corona-Schutzverordnung ein Beförderungsverbot. Dieses wird nun ab Sonntag, 2. Mai, 0 Uhr wieder aufgehoben. „Ab Montag fahren wir wieder mit der Saarbahn nach Saargemünd und mit der Linie 30 nach Forbach“, bestätigte Saarbahn-Sprecherin Ulrike Reinmann der SZ. Auch für Pendler, die auf der französischen Seite der Grenze wohnen und jeden Tag ins Saarland zum Arbeit kommen, werden einige Auflagen wegfallen. Bisher musste bei jedem Grenzübertritt ein negativer Corona-Test mitgeführt werden, der weniger als 48 Stunden alt sein musste. Mit der Rückkehr zum Status als Hochinzidenzgebiet, das auch für die anderen Regionen Frankreichs gilt, wird diese Pflicht gelockert, denn Tagespendler sind davon ausgenommen.