Das Robert-Koch-Institut hat die Liste der Corona-Risikogebiete aktualisiert. Demnach gilt das gesamte Kontinentalfrankreich nicht mehr als Risikogebiet. Lediglich ein paar französische Überseegebiete werden noch als Risikogebiete geführt. Wer also von dort nach Deutschland auf dem Landweg einreist, muss keinen negativen Test oder Impfnachweis vorlegen und braucht auch keine Einreiseerklärung auszufüllen. Bei einer Anreise mit dem Flugzeug wird aber nach wie vor ein negativer Test oder ein Nachweise der Impfung oder der Genesung verlangt.

Auflagen für Reise nach Frankreich bestehen noch

In der umgekehrter Richtung müssen Reisende noch allerdings einiges beachten. Wer von Deutschland nach Frankreich fährt, muss einen negativen Schnelltest vorweisen können und eine Erklärung über Symptomenfreiheit mit sich führen. Wer vollständig geimpft ist, braucht gar keinen Test mehr. Eine Ausnahme der Testpflicht gibt es auch für Fahrten in der unmittelbaren Grenzlage (30 Kilometer ab dem Wohnort). Es wird keine Quarantäne verordnet weder nach einer Fahrt von Deutschland nach Frankreich noch in die andere Richtung.

Durchschnittliche Inzidenz bei 35 und Lockerungen

In Frankreich verbessert sich die Corona-Lage auch von Tag zu Tag. Aktuell liegt die durchschnittliche Inzidenz laut der französischen Regierung bei 35 und damit immer noch höher als in Deutschland. Innerhalb der vergangenen sieben Tage sei aber ein Rückgang der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern von 43 Prozent verzeichnet worden. Ebenso entspannt sich die Lage weiterhin in den Krankenhäusern des Landes. Das hatte die Regierung dazu geführt, das Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Raum ab Donnerstag (17. Juni) zu verkünden und die Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre noch an diesem Wochenende vorzuziehen.

Lage in Moselle verbessert sich

Auch an der direkten Grenze zum Saarland ist die Lage gut. Der Inzidenzwert liegt derzeit bei 25 und damit noch unten dem frankreichweiten Durchschnitt. Auch die Positivität der Tests liegt dort bei 0,9 Prozent.