4800 Impfstoff-Dosen Luxemburg nimmt Charge von Astrazeneca aus dem Verkehr
Im Großherzogum läuft die Impfkampagne gegen das Coronavirus weiter. Doch knapp 5000 Dosen des schwedischen Herstellers Astrazeneca wurden auf Eis gelegt.
Nachdem bekannt wurde, dass Dänemark die Impfung mit dem Imfpstoff von Astrazeneca zunächst ausgesetzt hat, zeigt auch Luxemburg einige Bedenken. Wie die Zeitung „Luxemburger Wort“ berichtet, habe das Gesundheitsministerium von Paulette Lenert angeordnet, eine Charge dieses Impfstoffes erstmal nicht zu verwenden. Es handele sich dabei um 4800 Impfdosen. Die übrigen Dosen von Astrazeneca, die aus anderen Chargen entstammen, werden weiter wie geplant verimpft.
Hintergrund der Aussetzung in Dänemark und weiteren Ländern war die Befürchtung vor schweren Blutgerinnseln, die bei Menschen aufgetreten waren, nachdem sie geimpft worden waren. Laut der Europäischen Arzneimittelagentur könne aber kein Zusammenhang zwischen den Impfungen und diesen Zwischenfällen hergestellt werden.