Blickweiler Senioren feierten in der Kulturhalle

Blickweiler. Der Seniorennachmittag verzeichnete wieder einen Rekordbesuch, denn von den 234 eingeladenen Bürgern über 70 Jahre waren 125 in die Kulturhalle gekommen. Eingeladen hatte der Ortsrat. "Leider ist aber von den neun Ratsmitgliedern neben mir nur noch Bruno Becker anwesend", bemerkte enttäuscht Ortsvorsteher Walter Boßlet

Blickweiler. Der Seniorennachmittag verzeichnete wieder einen Rekordbesuch, denn von den 234 eingeladenen Bürgern über 70 Jahre waren 125 in die Kulturhalle gekommen. Eingeladen hatte der Ortsrat. "Leider ist aber von den neun Ratsmitgliedern neben mir nur noch Bruno Becker anwesend", bemerkte enttäuscht Ortsvorsteher Walter Boßlet. Er befasste sich in seiner Ansprache mit der demografischen Entwicklung. "Wir müssen lernen, mit sinkenden anstatt mit steigenden Bevölkerungszahlen zu leben, auch wenn dies die Dörfer vor neue Herausforderungen stellt." So könne es nicht sein, dass nur noch in Kernzonen Neubaugebiete ausgewiesen würden, auch der ländliche Raum müsse berücksichtigt werden. Auch den Vereinen komme wachsende Bedeutung zu, wobei der Rat der Alten gefragt sei . "Neben der guten Infrastruktur, der Kultur- und Turnhalle, Kindergarten und Grundschul-Dependance sowie zwei Bankfilialen hat Blickweiler etwas vorzuweisen, um das uns umliegende Dörfer beneiden." Es liege an Alt und Jung, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Blickweiler lebenswert bleibe. Von den Senioren griffen Erwin Herzog, Heimatdichter Willi Mechel und Anneliese Klein zur Feder und erfreuten mit Gedichten und Geschichten. Begeisterung löste Zauberer Markus Lenzen aus. Geschenke gab es für die ältesten Anwesenden, Hildegard Wannemacher (96), Willi Walter (89) und Maria und Willi Walter, seit 64 Jahren verheiratet. Für die liebevolle Bewirtung hatte der DRK-Ortsverein gesorgt. hh

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