Ottweiler. Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Marienhaus-Klinik in Ottweiler am Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Viele Besucher nutzten diese Gelegenheit, um Einblicke in die einzelnen medizinischen Fachbereiche zu erlangen und sich über die Klinik zu informieren. "Wir sind sehr zufrieden mit dem enormen Besucherinteresse und freuen uns über den Erfolg dieser Veranstaltung, die bei den Gästen sehr gut ankommt", äußerte sich Pflegedirektor Lothar Schramm. Auf einem Rundgang durch die Klinik beantwortete das Fachpersonal an den Infoständen die Fragen der Besucher. So zum Beispiel die OP-Schwestern Jutta Marx und Cordula Sefrin, die anhand von Modellen über Hüft- und Knieprothesen informierten. "Viele Besucher interessieren sich für die Beschaffenheit der Prothesen, sowie die Dauer der Operation und des Heilungsprozesses. Wir stehen natürlich gerne mit Rat und Tat zur Seite." Sogar den Ablauf einer solchen Operation konnten die Besucher bei der Demonstration einer Knie-OP am Dummy live verfolgen. Über den im TV oft dramatisierten Einsatz eines Defibrillators klärten Rettungssanitäterin Lisa Oster und Rettungsassistent Jörg Bies auf. "Wir demonstrieren den Ablauf bei einem Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand. Also von der Erstversorgung bis zur Reanimation." Für viel Applaus sorgte die Modenschau mit historischen Schwesterntrachten aus zwei Jahrtausenden. Auch auf die kleinen Besucher wartete ein besonderes Programm. Mit Begeisterung durften sie unter fachmännischer Anleitung selbst einen Gips anlegen. pra