Blick auf die Vielfalt der afrikanischen Kinowelt

Saarbrücken. Mit den Afrikanischen Filmtagen will das Kino Achteinhalb (Nauwieser Straße 19) dem saarländischen Publikum einen Einblick in die afrikanische Kinowelt geben. Schauspieler und Regisseure werden für Fragen der Zuschauer zur Verfügung stehen. Es werden Filme sowohl aus dem anglophonen als auch aus dem frankophonen Afrika gezeigt

Saarbrücken. Mit den Afrikanischen Filmtagen will das Kino Achteinhalb (Nauwieser Straße 19) dem saarländischen Publikum einen Einblick in die afrikanische Kinowelt geben. Schauspieler und Regisseure werden für Fragen der Zuschauer zur Verfügung stehen. Es werden Filme sowohl aus dem anglophonen als auch aus dem frankophonen Afrika gezeigt.Zur Eröffnung der Afrikanischen Filmtage am Freitag, 11. November, läuft der mehrfach ausgezeichnete Film "L'Absence" von Mama Keïta. Darin wird die Geschichte eines Senegalesen erzählt, der in Paris lebt, und nach einigen Jahren das erste Mal in seine Heimat zurückkehrt. Der Regisseur wird zur Vorstellung und einer anschließenden Diskussion anwesend sein. Um Liebe und Homosexualität geht es im Film "Skoonhead" (Beauty), den Oliver Hermanus am Samstag, 12. November, vorstellen wird. Er ermöglicht Einblicke in den südafrikanischen Alltag nach dem Ende der Apartheid.

Die Tragikomödie "Notre Étrangère" von Regisseurin Sarah Bouyain wird am Sonntag, 13. November, laufen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln und einer Identität macht sich Amy, die in Frankreich lebt, auf die Reise nach Burkina Faso, um ihre Mutter zu suchen. Zur Vorführung kommt die Schauspielerin Dorylia Calmel nach Saarbrücken, die im Film die junge Protagonistin Amy spielt.

Da auch in der afrikanischen Filmbranche die digitale Technik immer wichtiger wird, läuft am Montag, 14. November, eine Reihe von acht animierten Kurzfilmen. Diese Animationsfilme wurden von Filmemachern aus verschiedenen afrikanischen Ländern realisiert und behandeln unterschiedliche Themen. Da es sich zumeist um junge Nachwuchskünstler handelt, soll auf diese Weise ein wichtiger Gegenpol zu den langjährig etablierten und bekannten Filmproduzenten des Kontinents geschaffen werden. Präsentiert werden diese Kurzfilme von dem kenianischen Filmemacher Mark Kaigwa. red

Afrikanische Filmtage im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, Saarbrücken. Eröffnung am Freitag, 11. November, 19 Uhr. Alle weiteren Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Info: Tel. (06 81) 3 90 88 80.

afrikanische-filmtage.de

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