Bleistein verpatzt die Generalprobe
Merzig. Mit 141 Teilnehmern aus 37 Vereinen verzeichnete der Leichtathletik-Verein Merzig beim Renate-Klein-Sportfest einen neuen Teilnehmer-Rekord. Der Pokal für die beste Leistung aus dem Nachwuchsbereich ging an den 13-jährigen Hendrik Scheidhauer vom TV Homburg
Merzig. Mit 141 Teilnehmern aus 37 Vereinen verzeichnete der Leichtathletik-Verein Merzig beim Renate-Klein-Sportfest einen neuen Teilnehmer-Rekord. Der Pokal für die beste Leistung aus dem Nachwuchsbereich ging an den 13-jährigen Hendrik Scheidhauer vom TV Homburg. Scheidhauer lief die 75 Meter in starken 9,55 Sekunden, sprang 5,29 Meter weit und war auch im Kugelstoß mit 10,75 Metern nicht zu schlagen. Allerdings machte ihm die Konkurrenz den Sieg nicht leicht: So stieß die 15-jährige Isabeau Pleimling (Dudelange) die Kugel auf 12,93 Meter, lief die 14-jährige Louisa Grauvogel (LG Saar 70) die 100 Meter in 12,56 Sekunden und warf die 16-jährige Daniela Thyssens den Hammer auf 46,77 Meter. Sehr schön flog auch der Diskus der 15-jährigen Simone Plewig (LG Reimsbach-Oppen): Er landete erst bei 37,44 Metern. Auch bei den Erwachsenen gab es gute Leistungen. So siegte der Franzose Gérard Faramelli über 100 und 200 Meter mit 11,25 und 22,49 Sekunden.
Der süddeutsche Juniorenmeister Stefan Welsch (LC Rehlingen) kam mit dem Hammer auf 60,03 Meter.
Eine verpatzte Generalprobe für die deutschen Juniorenmeisterschaften verbuchte dagegen Lokalmatador Thomas Bleistein, der sechs ungültige Würfe rausfeuerte. Vielleicht ist es ja immerhin ein gutes Omen für die Titelkämpfe am Samstag in Regensburg. "Im Training danach flogen die Dinger jedenfalls wieder wie nix", sagt Trainer Karl-Heinz Schneider. Der deutsche M45-Vizemeister Manfred Hubertus (46) vom Ausrichter LV Merzig siegte mit 43,02 Metern im Diskuswurf.
Natürlich nutzten die Einheimischen die Startgelegenheit auf eigenem Platz. Stefan Stenzhorn siegte über 200 Meter der A-Jugend mit 23,67 Sekunden, Laura Kiefer (13) lag über 75 Meter mit 10,77 Sekunden vorn und verbesserte sich als Weitsprung-Zweite auf 4,75 Meter. Sophie Gimmler (14) kam mit dem Hammer auf 27,52 Meter, und der erst elfjährige Fabian Schon erreichte 4,26 Meter im Weitsprung. red
