Blablabla im Euro-Babel

Saarbrücken ist nicht Hollywood. Trotzdem gibt es hier die Möglichkeit, spannende Einblicke in die Filmproduktion zu bekommen. Und das nicht nur während des Max-Ophüls-Festivals. Gerade lädt das Saarländische Filmbüro zur "Filmschau Großregion" ein. Bis 10. September zeigt sie in Nancy und Saarbrücken aktuelle Produktionen

Saarbrücken ist nicht Hollywood. Trotzdem gibt es hier die Möglichkeit, spannende Einblicke in die Filmproduktion zu bekommen. Und das nicht nur während des Max-Ophüls-Festivals. Gerade lädt das Saarländische Filmbüro zur "Filmschau Großregion" ein. Bis 10. September zeigt sie in Nancy und Saarbrücken aktuelle Produktionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation neuer Formate und ungewöhnlicher Arbeiten.Regisseure und Produzenten sind am Samstag zu Gast, wenn im Kino Achteinhalb das "Epos der Großregion" seine deutsche Erstaufführung erlebt. Die Film-Trilogie will zum Nachdenken über Geschichte, Mythos und Sprachen anregen. Rüdiger Mörsdorf nähert sich im ersten Teil poetisch der Frage an, ob es eine gemeinsame Geschichte gibt, die Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg eint. Ist es die der Trennung, die der Kriege?

Stéphane Bubel geht in Teil zwei davon aus, dass jede Stadt, jedes Territorium seine eigene Legende hat. "Euro-Babel" erforscht den Mythos der Großregion und erzählt in einer Mischung aus Dokumentarfilm und Märchen ihre Legende.

"Muss man wirklich eine andere Sprache erlernen, um in der Großregion zu leben?", fragt Donato Rotunno. In der Filmballade "Blà, blà, blà", Teil drei des Epos, geht es um Probleme der Verständigung in Alltag und Arbeitsleben der Großregion.

Der Filmabend im Kino Achteinhalb in der Nauwieser Straße 19 beginnt am Samstag, 19.45 Uhr, mit der Begrüßung. Ab 20 Uhr läuft die Filmtrilogie "Epos der Großregion". Ab 23 Uhr Live-Musik von Claudine Muno.

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