Saarbrücken. Rund 80000 Besucher sind bis Donnerstagabend auf das Saarbrücker Messegelände zur Ausstellung "Welt der Familie" gekommen. "Wir würden gerne das Vorjahresergebnis von 130000 erreichen", sagte Mechtild Grandmontagne, Geschäftsführerin der Saarmesse. Dieses Jahr habe es mehr Besucher aus dem französischen Raum gegeben, so Grandmontagne. Grund dafür sei ein neuer Messe-Schwerpunkt: Der Eurodistrikt Saar Moselle, eine Vereinigung von 15 Gemeinden und 200 Städten aus der saarländisch-lothringischen Grenzregion. Ein weiterer Schwerpunkt der "Welt der Familie" sei der "Art Distrikt". Künstler haben hierbei ihre Ateliers in die Messehalle 13 verlegt. Besucher können sich informieren und den Kunstschaffenden beim Arbeiten zusehen. Das Messeangebot sei so gehalten, betont Grandmontagne, dass für alle Altersklassen etwas dabei ist. In Halle 4 ist ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, den Jugendliche ab 16 Jahren mit einem "Segway", einem Zweirad-Roller, testen können. "Das wird sehr gut von jungen Leuten angenommen", weiß Mechtild Grandmontagne. Für die nächste Ausgabe der "Welt der Familie", sagt sie, werde die Messeleitung versuchen, das Thema Euro Distrikt weiter auszubauen. Dieser hat im Übrigen am heutigen Samstag seinen großen Auftritt. Der grenzüberschreitende Verein Zukunft Saar-Moselle Avenir (ZSMA) hat von neun Uhr an in der Eingangshalle der Messe die Präsidenten der Gemeindeverbände, die Bürgermeister und die kommunalen Ratsmitglieder aus der Grenzregion Saar-Moselle zu Gast; eingeladen sind zu dem Termin rund 1100 Menschen. Am Vormittag gibt es Informationen über den geplanten Eurodistrikt, der bis zum kommenden Jahr als grenzüberschreitender Zweckverband gegründet werden soll. Mittags ist dann für die Gäste ein Rundgang durch die Messehallen 9 und 10 geplant, in denen sich der Eurodistrikt präsentiert. bera/dd