Bischof Ackermann erlebt "froh machende" Heilig-Rock-Tage

Trier. Bei den diesjährigen Heilig-Rock-Tagen in Trier sind laut Bischof Stephan Ackermann auch die kirchlichen Missbrauchsfälle zur Sprache gekommen. "Zu diesem Thema habe ich viel Zuspruch für die nun von der katholischen Kirche eingeleiteten Maßnahmen erfahren", sagte der Bischof am Samstag in Trier, einen Tag vor Abschluss der Heilig-Rock-Tage

Trier. Bei den diesjährigen Heilig-Rock-Tagen in Trier sind laut Bischof Stephan Ackermann auch die kirchlichen Missbrauchsfälle zur Sprache gekommen. "Zu diesem Thema habe ich viel Zuspruch für die nun von der katholischen Kirche eingeleiteten Maßnahmen erfahren", sagte der Bischof am Samstag in Trier, einen Tag vor Abschluss der Heilig-Rock-Tage. "Überschattet hat das Thema unser Bistumsfest nicht." Ackermann: "Es waren ermutigende und froh machende Tage." Zehntausende Menschen seien nach Trier gekommen. Bei dem zehntägigen Fest wurde der allerdings nicht sichtbare Heilige Rock als Gewand Christi gefeiert. Im Mittelpunkt stand zudem die 50-jährige Partnerschaft des Bistums Trier mit Bolivien. Der angebliche Rock Christi wird in einem klimatisierten Glasschrein in der Heilig-Rock-Kapelle im Dom aufbewahrt. Zu sehen sein soll das Gewand erst bei der nächsten großen Wallfahrt vom 13. April bis 13. Mai 2012, zu der eine halbe Million Pilger in der ältesten Diözese Deutschlands erwartet wird. 2011 gibt es wegen der umfangreichen Wallfahrts-Vorbereitungen keine Heilig-Rock-Tage. dpa

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