Bis zuletzt im Dienst für Kirche und Mensch

Püttlingen · Nach langer Krankheit, aber bis kurz vor seinem Tod im Kirchendienst aktiv, ist am Freitag Pastor im Ruhestand Friedhelm Müller in Püttlingen verstorben. Auch als Ruhestands-Pastor war er in die Gottesdienste eingebunden, besonders gerne hielt er den Gottesdienst in der Seniorenresidenz, den er, wann immer er konnte, jeden zweiten Mittwoch ausübte, schildert Pfarrer Hans Maria Thul.



Nach Püttlingen war Friedhelm Müller vor vier Jahren gezogen und hatte sich dort ein Haus gekauft, um in der Nähe seiner früheren pastoralen Wirkungsstätten zu sein. Geboren am 9. Dezember 1944 in Weiler bei Mayen in der Eifel, wurde er am 27. Februar 1972 in Trier zum Priester geweiht. Er war in seiner Laufbahn Diakon in Saarwellingen, Kaplan in Wemmetsweiler, Religionslehrer in St. Wendel und gleichzeitig Pastor im nahen Grügelborn, zudem Pastor in Sulzbach und Neuweiler, dann in Wadgassen, wo er auch Dechant war, und in Ensdorf. "Schon seit zwölf Jahren war er schwer krank", schildert Pfarrer Thul, "er war aber dennoch bei recht guter Verfassung, was er selbst als Geschenk sah." Mit Friedhelm Müller, so Pastor Thul, "verlieren wir einen sehr, sehr angenehmen und herzlichen Mitarbeiter, der uns sehr fehlt." Sein Tod sei für alle ein Verlust, "und wir sind dankbar für die vier Jahre, die er bei uns war". Zuletzt hatte Friedhelm Müller am Samstag vor acht Tagen noch den Abendgottesdienst in St. Sebastian gehalten.

Die Messe für Pastor Friedhelm Müller ist am Samstag, 28. September, 10 Uhr, in St. Sebastian, danach die Beisetzung auf dem Friedhof Ritterstraße.

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