Biosphärenfest steigt 2011 in St. Ingbert

Homburg/St. Ingbert. Das Biosphärenfest wird ökologischer. Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, eine schonende Verbindung von Ökologie und Ökonomie, von Mensch und Natur sind Schlagworte, die sich mit der Biosphäre verbinden lassen. Das jährliche Fest dazu soll sich an solchen Kriterien zukünftig stärker messen lassen können als bisher

 Auch das Präsentieren alten Handwerks gehört zum Biosphärenfest. Der Schmied Little Fox (Archivbild) hämmerte dazu schon auf dem Auersmacher Dorfplatz. Foto: Becker&Bredel

Auch das Präsentieren alten Handwerks gehört zum Biosphärenfest. Der Schmied Little Fox (Archivbild) hämmerte dazu schon auf dem Auersmacher Dorfplatz. Foto: Becker&Bredel

Homburg/St. Ingbert. Das Biosphärenfest wird ökologischer. Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, eine schonende Verbindung von Ökologie und Ökonomie, von Mensch und Natur sind Schlagworte, die sich mit der Biosphäre verbinden lassen. Das jährliche Fest dazu soll sich an solchen Kriterien zukünftig stärker messen lassen können als bisher. Durch alle sieben Städte und Gemeinden, die an dem Biosphärenreservat Anteil haben, ist die Party mittlerweile gezogen. St. Ingbert wird am Sonntag, 4. September, zum zweiten Mal Ausrichter.Die Vorbereitungen laufen jetzt an. Monika Conrad, in St. Ingbert für die Biosphäre zuständig, der Beigeordnete Markus Derschang und Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbands, haben den Stand der Vorbereitungen gestern im Rathaus vorgestellt. Ort des Geschehens wird diesmal die Gustav-Clauss-Anlage im Herzen der Stadt sein. Kemkes erläuterte, was er sich unter einem ökologischen Biosphärenfest vorstellt: "Das Fest soll ein Spiegelbild der Biosphäre sein und verdeutlichen, was sie bedeutet. Wir wollen möglichst umweltfreundlich arbeiten." Dafür haben die Organisatoren Spielregeln festgelegt: Regionale Standbetreiber stehen im Mittelpunkt, Essen und Getränke kommen aus der nahen Umgebung und stammen aus umweltverträglichem Anbau, Abfallvermeidung - etwa beim Geschirr - hat Priorität, auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung wird geachtet, die Besucher sollen möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder per pedes zur Veranstaltung kommen.

Markus Derschang erläutert zum Biosphärenfest, die Gustav-Clauss-Anlage habe sich bei anderen Festen bereits bewährt. Zudem sollen Leitungen und Versorgungstrassen, wie sie für die Veranstaltung nötig sind, fest installiert werden. Derschang: "Dann können wir sie später für weitere Feste nutzen." Nachhaltigkeit also auch bei der Infrastruktur.

Die detaillierte Planung beginnt jetzt, sagt Monika Conrad. Vereine und Verbände, die in St. Ingbert traditionell bei Festen einen wichtigen Part spielen, sollen auch hier eingebunden werden.

Infos zum Biosphärenfest erteilen Monika Conrad/Sascha Gries unter Tel. (0 68 94) 1 35 82 (81) und Pia Schramm vom Biosphärenzweckverband in Blieskastel, Tel. (0 68 42) 9 60 09 11.

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