St. Wendel. Sie haben es geschafft: Die Billard-Spieler des BC St. Wendel bleiben Zweitligist. Von den fünf Teams im Abstiegskampf der 2. Liga Dreiband spielten am Wochenende gleich vier gegeneinander. Zunächst traf der Billard-Club St. Wendel auf den BC Frankfurt. Die Saarländer sind mit 13:15 Punkten Tabellenfünfter, die Hessen stehen mit 12:18 Zählern auf Rang sieben. In der Partie musste Dieter Kiefer nach sattem Vorsprung noch eine 34:39-Niederlage gegen Ralf Köstner hinnehmen. Stefan Hirt setzte sich am Ende etwas glücklich mit 40:39 gegen Efstratios Stavrakidis durch. Daniel Schwerdtfeger und Jérôme Barbeillon sorgten dann durch zwei klare Erfolge für den wichtigen 6:2-Sieg.Am folgenden Tag ging es gegen den Vorletzten, den BC Frankfurt-Nied. Dieter Kiefer hatte die Niederlage vom Vortag gut weggesteckt und gewann souverän mit 40:21 gegen Bernd Hiemisch. Dagegen war Stefan Hirt nicht wiederzuerkennen. Gegen Muzafa Osmanovski blieb er weit hinter seinen Möglichkeiten und verlor überraschend mit 34:39. Daniel Schwerdtfeger setzte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ab und gewann mit 40:29 gegen Jürgen Klein. Auch Jérôme Barbeillon knüpfte an die guten vorherigen Leistungen an und führte mit 16:9. Was dann kam, war Billard der absoluten Weltklasse. Allerdings nicht von Barbeillon, sondern von seinem Gegner Costa Rui - Portugals Nummer eins. Innerhalb von drei Aufnahmen war er uneinholbar enteilt. Barbeillon musste bei seiner erst zweiten Niederlage im elften Spiel die Topleistung seines Gegners anerkennen. Das 4:4 reichte aber, um vorzeitig den Klassenverbleib zu feiern. St. Wendel ist mit nun 16:16 Punkten Fünfter. Ebenfalls gerettet sind der BSC Merzenich und der BC München.

Der zweite Absteiger neben der SV Fürth-Poppenreuth wird am letzten Spieltag im direkten Vergleich zwischen dem BC Frankfurt und dem BC Frankfurt-Nied ermittelt. Am letzten Spielwochenende muss St. Wendel am Samstagnachmittag beim Tabellenführer in Ravensburg antreten, am Sonntagvormittag spielt St. Wendel in Mannheim. red