Billard: St. Wendel kämpft um Einzug ins Finale der besten Vier

St Wendel · Durch zwei souveräne Siege über den BSV Spiesen-Elversberg hatte sich der Billard-Club St. Wendel erstmals für die Teilnahme an der Bundes-Mannschafts-Meisterschaft im Dreiband qualifiziert.

Und auch dort sorgt der Zweitligist für Furore: Die Auslosung der ersten Hauptrunde ergab, dass St. Wendel als Newcomer zum Titelverteidiger, dem Erstligisten Bergisch Gladbacher BC musste, wo Hin- und Rückspiel zu bestreiten waren.

Eine schwierige Aufgabe. Doch St. Wendel startete gut. Reiner Müller gewann souverän mit 38:24 gegen Guido Schiefer. Hauchdünn dagegen war der Erfolg von Werner Herges mit 32:31 gegen Massimo Ravasi. 4:0 zur Halbzeit, damit war nicht unbedingt zu rechnen. St. Wendels Spitzenspieler ließen keinen Zweifel daran, wer als Sieger vom Tisch gehen wird: Dieter Kiefer siegte mit 50:39 in 37 Aufnahmen gegen Jürgen Keul, Daniel Schwerdtfeger mit 50:36 in 26 Aufnahmen gegen Christian Kecker. Nach dem sensationellen 8:0-Erfolg konnte im Rückspiel eigentlich nichts mehr schief gehen. Und genau so war es. Reiner Müller gewann mit 47:21 und spielte dabei eine Höchstserie von 11. Werner Herges setzte sich mit 40:37 durch. St. Wendel war damit durch. In beiderseitigem Einvernehmen wurde dann die Begegnung abgebrochen.

St. Wendel hat jetzt auf dem Weg zum Finale der besten Vier noch eine Hürde zu bewältigen: Am 25. Mai wird in St. Wendel der BC Neustadt an der Orla erwartet, im vorigen Jahr Halbfinalist. Beginn ist dann um 11 Uhr.

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