Bildungsfinanzbericht 2019 Saarland investiert mehr Geld in seine Schüler

Saarbrücken · Im bundesweiten Vergleich liegt das Saarland nur auf dem 13. Platz. Bildungsministerin Streichert-Clivot (SPD) erkennt dennoch eine „Aufholjagd“.

Bildungsfinanzbericht 2019: Saarland gibt mehr für Schüler
Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Innerhalb eines Jahres seien die Ausgaben pro Schüler um 300 Euro auf insgesamt 6.700 Euro pro Kopf gestiegen. Einen derart starken Anstieg gebe es in keinem anderen Bundesland, teilt das Ministerium für Bildung und Kultur in einer Pressemitteilung am Donnerstag mit.

„Wir im Saarland wissen, dass Investitionen für unsere Schülerinnen und Schüler unser höchstes Gut sind und wir keine Anstrengungen scheuen dürfen, unsere Schulen in Zukunft noch besser auszustatten“, kommentiert Ministerin Streichert-Clivot (SPD) den Bericht.

6.700 Euro sind im bundesweiten Vergleich trotzdem nur der 13. Platz. Laut Streicher-Clivot liegt das unter anderem auch daran, dass verbeamteten Lehrkräfte durchschnittlich weniger verdienen als in anderen Ländern. Der Bildungsfinanzierungsbericht würde von diesem Umstand beeinflusst werden.

Den starken Anstieg bewertet die Bildungsministerin aber positiv - und kündigt für die nächsten Jahre weitere Investitionen an: Im Landeshaushalt seien 2020 insgesamt 3,9 Millionen Euro vorgesehen, um Schulsozialarbeit und weitere Bildungsprogramme zu unterstützen.

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