Homburg. "Die Volkshochschule Homburg - das bedeutet ein anspruchsvolles Bildungsangebot für alle und Bildungsmöglichkeiten möglichst vieler. Wir wollen Antworten geben auf veränderte Lebensbedingungen und sind zu einem unverzichtbaren Weiterbildungsanbieter in dieser Stadt geworden", sagt VHS-Leiter Willi Haßdenteufel. Das vielseitige Programm spreche drei biographische Perspektiven Jugendlicher und Erwachsener an: Früher Versäumtes könne nachgeholt werden ("zum Beispiel Schulabschlüsse, allgemeine Grundbildung, eine erste Fremdsprache"), bisherige Schlüsselkompetenzen würden erweitert und vertieft (zum Beispiel Kommunikations- und Lernfähigkeit), neue Anforderungen, die die jeweilige Lebenssituation mit sich bringt, können bewältigt werden. Haßdenteufel: "Wir wollen helfen, dass viele Menschen ihre Talente und Fähigkeiten unabhängig von Herkunft, Altersgruppe und sozialem Status entfalten können." Die VHS leiste einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsgestaltung und zur Attraktivität unserer Stadt - "wir sind ein unverzichtbarer Standortfaktor". Auch aus der benachbarten Pfalz, wie Bechofen, Lambsborn, Brücken, Schönenberg-Kübelberg oder Waldmohr kommen Teilnehmer; oftmals seien es Frauen und Männer, die vor oder nach ihrer Arbeit zur VHS kommen.In Homburg ist die Pädagogin Patricia Hans die Wegbereiterin eines ungewöhnlichen Services für Wissen und Bildung für ältere Frauen und Männer. Die Gymnasiallehrerin und Sonderpädagogin und Fachbereichsleiterin VHS-Altenbildung war die erste Frauenbeauftragte der Stadt. Damals erreichte sie mit ihrem frauenspezifischen Kursangebot weitgehend jüngere Frauen. Für Ältere gab es noch kein Forum. Das Ziel, ein Bildungsangebot für ältere Menschen zu entwickeln, endete in der Idee der "Akademie für Ältere" mit einem vielfältigen Angebot.