Bienenwaben unter Plexiglas

Saarlouis. Für den 24. Kreisumweltpreis beschäftigten sich 15 Einzelpersonen und Teams mit "Insekten - ihre Bedeutung für die Umwelt und ihr Schutz - ein praktisches bzw. umweltpädagogisches Projekt". Bei der Verleihung durch die Kreisbeigeordnete Esther Woll ging es dann am Mittwoch vor allem um Bienen und Schmetterlinge

 Kreisbeigeordnete Esther Woll (rechts) zeichnete Martin Breininger, Volker Löw, Constantin und Viktoria Wirbel, Edgar Theobald, Ernst Kollmann (von links) aus. Foto: Johannes A. Bodwing

Kreisbeigeordnete Esther Woll (rechts) zeichnete Martin Breininger, Volker Löw, Constantin und Viktoria Wirbel, Edgar Theobald, Ernst Kollmann (von links) aus. Foto: Johannes A. Bodwing

Saarlouis. Für den 24. Kreisumweltpreis beschäftigten sich 15 Einzelpersonen und Teams mit "Insekten - ihre Bedeutung für die Umwelt und ihr Schutz - ein praktisches bzw. umweltpädagogisches Projekt". Bei der Verleihung durch die Kreisbeigeordnete Esther Woll ging es dann am Mittwoch vor allem um Bienen und Schmetterlinge. Musikbeiträge kamen von Lisa Saterdag und Alexander Altmeyer. Von den meisten Arten wüssten wir nichts, sagte Laudator Rainer Ulrich im gut besetzten Großen Sitzungssaal des Landratsamtes.Den ersten Platz mit einem Preisgeld von 1200 Euro belegten Volker Löw und Martin Breininger aus Reisbach. Mit unter Plexiglas fächerartig aufgestellten Bienenwaben gehen sie in Schulen und Kindergärten. "Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, die Ängste von Kindern zu beseitigen", sagte Löw. Zweiter wurde Ernst Kollmann aus Schaffhausen. Sein Schwerpunkt waren Insektenhotels, was mit 800 Euro belohnt wurde. Ein einziges Kinderferienprojekt der Gemeinde Wadgassen habe zu drei solcher Brutstätten geführt, mannshoch und mit unterschiedlichen Materialien erstellt. Wichtig sei ihm "mit Kindern zu arbeiten", denn es gehe um "Nachhaltigkeit".

Seit 21 Jahren hegt und pflegt Edgar Theobald aus Hülzweiler vor allem Schmetterlinge. Den dritten Preis sowie 300 Euro bekam er am Mittwoch auch für sein Lebenswerk. Bislang hat er in 43 Schulen Kinder mit Raupen, Käfern und Schmetterlingen vertraut gemacht.

Einen besonderen Beitrag schufen Viktoria und Constantin Wirbel aus Reisbach. Mit dem Video "Sie würden, wenn sie könnten" wiesen sie auf Umweltzerstörung hin. "Und dass die Insekten dagegen nichts tun können", sagte Viktoria, 18. "Da müssen wir Menschen helfen." Das brachte ihnen ebenfalls einen mit 300 Euro dotierten dritten Platz.

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