Bezirksrats-Grüne: SHG muss alle Zahlen auf den Tisch legen

Brebach. Wenn die Verlegung der Geriatrie des Brebacher Krankenhauses auf den Sonnenberg wirtschaftlich keinen Sinn macht, sollte sie in Brebach bleiben. Diese Ansicht vertritt die Grünen-Fraktion im Bezirksrat Halberg. Fraktionschef Hans-Jürgen Fuck-Feix erklärt in einer Pressemitteilung, die "ursprünglich angesetzten zehn Millionen Euro" für die Verlegung reichten nicht aus

 Die Geriatrie ist das Herzstück der Brebacher Klinik. Foto: BuB

Die Geriatrie ist das Herzstück der Brebacher Klinik. Foto: BuB

Brebach. Wenn die Verlegung der Geriatrie des Brebacher Krankenhauses auf den Sonnenberg wirtschaftlich keinen Sinn macht, sollte sie in Brebach bleiben. Diese Ansicht vertritt die Grünen-Fraktion im Bezirksrat Halberg. Fraktionschef Hans-Jürgen Fuck-Feix erklärt in einer Pressemitteilung, die "ursprünglich angesetzten zehn Millionen Euro" für die Verlegung reichten nicht aus. "Mittlerweile schätzt man die Kosten für den Ausbau der Geriatrie auf dem Sonnenberg auf 25 Millionen Euro, wobei die Ausgaben für das zusätzliche Parkhaus noch nicht berücksichtigt sind." Auf Fragen zum Thema Kostenexplosion seien weder Alfons Vogtel, Geschäftsführer der Saarland Heilstätten GmbH (SHG), noch Regionalverbandsdirektor Peter Gillo kürzlich in einer Ausschussitzung des Stadtrates eingegangen. Die Grünen fordern, dass alle Zahlen auf den Tisch kommen. Wenn sich die Verlegung der Geriatrie nicht rechne, müsse die Geriatrie in Brebach bleiben. Die SHG wollte ursprünglich ein Neurologiezentrum in Brebach bauen. Das scheiterte aber am Veto des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz, weil der Bau sehr nah an die Gießerei Halberg Guss herangerückt wäre. Nun will die SHG die Geriatrie am Sonnenberg konzentrieren. red

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