Bezirksrat fühlt sich im Streit um Turnhallenverpachtung missachtet

Brebach. Die Diskussion um die Verpachtung der Turnhalle Brebach geht weiter. Der Werksausschuss des Stadtrates für den städtischen Eigenbetrieb Gebäudemanagement (GMS) hat sich gegen die Empfehlung des Bezirksrates ausgesprochen. Dieser hätte Lokal und Festhalle gern an den Brebacher Erdal Kümann verpachtet

Brebach. Die Diskussion um die Verpachtung der Turnhalle Brebach geht weiter. Der Werksausschuss des Stadtrates für den städtischen Eigenbetrieb Gebäudemanagement (GMS) hat sich gegen die Empfehlung des Bezirksrates ausgesprochen. Dieser hätte Lokal und Festhalle gern an den Brebacher Erdal Kümann verpachtet. GMS-Ausschussmitglieder stören sich an ihrer Meinung nach zu knappen Einladungsfristen zur nicht öffentlichen Bezirksratssitzung. Außerdem wollen sie eine Pächtersuche, die eine "größerer Rechtssicherheit" bietet. Also müsse die Turnhalle neu zum Verpachten ausgeschrieben werden.Bezirksbürgermeisterin Anette Hübinger (CDU) versichert, die Bezirksverwaltung habe keine Fehler im Verpachtungsverfahren gemacht. Ähnlich sieht das Burkard Maurer, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bezirksrat. "Ich wüsste nicht, was dabei rauskommt, wenn wir erneut abstimmen", sagt er. Dass ein einvernehmlicher Bezirksratsbeschluss nicht angenommen werde, stelle den Bezirksrat als Institution in Frage. Er wolle eine schnelle Lösung "zum Wohle Brebachs, damit der Betrieb der Turnhalle bald wieder gewährleistet ist". Armin Prior, der Vorsitzende der Linken am Halberg, spricht von "Mauschelei" und "Diskriminierung. Kümann, Jungunternehmer türkischer Abstammung, betreibe schon die Gastronomie im Fechinger Schwimmbad. Die Linke spricht von "Intrigen" und sagt Kümann "jegliche Unterstützung zu, diese aufzuklären". al

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