Bezirksliga: Düren-Bedersdorf hat noch viel vor

Düren. Formulieren Aufsteiger in eine höhere Spielklasse im Fußball ihr Saisonziel, lautet dies meist Ligaverbleib. So ist es wenig verwunderlich, dass auch der Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers SV Düren-Bedersdorf, Uwe Kochems, erst einmal sagt: "Wir wollen schnellst möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Düren. Formulieren Aufsteiger in eine höhere Spielklasse im Fußball ihr Saisonziel, lautet dies meist Ligaverbleib. So ist es wenig verwunderlich, dass auch der Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers SV Düren-Bedersdorf, Uwe Kochems, erst einmal sagt: "Wir wollen schnellst möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben." Da es in der Bezirksliga Saarlouis bis zu sieben Absteiger geben kann, heißt das: mehr als Zwölfter oder 13. werden. Und so sagt Kochems auch. "Ein einstelliger Tabellenplatz sollte es schon werden, nach Möglichkeit im Bereich zwischen fünf und sieben." Auf dem Weg dorthin hat seine Mannschaft am ersten Spieltag gleich ein Ausrufezeichen gesetzt: Beim Vizemeister der vergangenen Spielzeit, dem TuS Bisten, setzte sich Düren-Bedersdorf mit 3:2 durch. "Als Aufsteiger dort zu gewinnen, war natürlich nicht unbedingt zu erwarten", gibt Kochems zu. Besonders erfreulich war aus seiner Sicht, dass seine Elf drei Tore erzielte. Und das, obwohl mit Roland Bettinger (zum Verbandsligisten FV Diefflen) und Karsten Schütz (Karriere beendet) zwei Offensivspieler nicht mehr zur Verfügung stehen, die in der Aufstiegs-Saison jeweils 19 Mal ins Schwarze trafen. "Das können wir aber aus den eigenen Reihen kompensieren", ist sich Kochems sicher. Mit Michael Belenkov, Andreas Bernotat, Malte Kochems und Manuel Walzinger stehen genügend Offensivspieler zur Verfügung. Zudem wird mit Stefan Slavik ein zuletzt lange verletzter Torjäger wieder angreifen. Slavik fehlte wegen eines Kreuzbandrisses die komplette letzte Saison und traf dann gleich bei seinem Comeback im Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen den SSC Schaffhausen (5:2) zwei Mal. In Bisten fehlte er allerdings wegen einer Zerrung. Lange Zeit, sich über die Überraschung in Bisten zu freuen, hat die Kochems-Elf aber nicht. Schon am Sonntag um 15 Uhr wartet der nächste Brocken: Dann gastiert der SC Roden auf dem Rasen in Düren. "Jetzt erwartet natürlich jeder einen weiteren Sieg von uns. Aber das wird nicht einfach", sagt Kochems. sem

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