Bezirksliga: Bardenbach braucht schnell ein Erfolgserlebnis

Bardenbach. Mit zwei Siegen kam der SV Bardenbach in der Fußball-Bezirksliga glänzend aus den Startlöchern, anschließend gab es für das junge Team von Trainer Thomas Jäschke aber kaum noch Grund zur Freude. Nur noch ein Sieg sprang in den folgenden sieben Spielen heraus

Bardenbach. Mit zwei Siegen kam der SV Bardenbach in der Fußball-Bezirksliga glänzend aus den Startlöchern, anschließend gab es für das junge Team von Trainer Thomas Jäschke aber kaum noch Grund zur Freude. Nur noch ein Sieg sprang in den folgenden sieben Spielen heraus. "Die Ergebnisse waren zwar relativ knapp, aber man hat auch gesehen, dass die junge Truppe stellenweise Lehrgeld bezahlen musste", sagt Jäschke und fügt an: "Spätestens jetzt ist klar, dass es für uns vor allem darum geht, nicht ganz unten reinzurutschen. Ein schnelles Erfolgserlebnis wäre enorm wichtig." Der kommende Gegner des SVB, die SG Morscholz-Steinberg, steckt dagegen bereits seit Saisonbeginn im Tabellenkeller fest. Zwar gelang den "Blauen" im letzten Spiel ein deutlicher 5:0-Erfolg gegen Nalbach-Piesbach, von einem Befreiungsschlag will Trainer Dirk Michels aber nichts wissen: "Es wäre falsch, jetzt von Befreiungsschlag zu reden, dazu ist die Trainingsbeteiligung einfach zu schwach. Ein Großteil der Mannschaft hat nicht annähernd den nötigen Fitnessstand, und unser Kader ist ohnehin nur sehr dünn besetzt. Vom Potenzial her ist das Team durchaus in der Lage in der Klasse zu bestehen, unter den gegebenen Voraussetzungen bin ich aber sehr skeptisch", kritisiert Michels. In Bardenbach ist der Ablauf der Übungseinheiten dagegen weniger problematisch und auch die stark auftrumpfende Frauenabteilung, deren erste Mannschaft und B-Jugend in der Regionalliga spielen, hat laut Jäschke keinerlei negative Auswirkung auf das Herrenteam: "Wir trainieren nebeneinander, von Neid oder Missgunst habe ich in meiner Zeit als Trainer noch nichts gemerkt. Der Kontakt zu den Frauen ist sehr gut, ihr Erfolg ist nach meinem Befinden eher förderlich." Viel mehr fehlt es seiner Elf noch an Konstanz: "Die Jungs lassen manchmal zu schnell den Kopf hängen. Auch im letzten Spiel in Merchingen (2:3, Anm. d. Red.) haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt. Eine solche Leistung müssen wir nur mal über die volle Distanz abrufen", meint Jäschke. Da bietet gerade das Nachbarschaftsduell am Sonntag (15 Uhr) eine Bewährungschance. bene

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