Nach Streit auf Fastnachtsparty Mann steuert bei Trier Auto in Menschengruppe

Fell · Bei einer Fastnachtsfeier im rheinland-pfälzischen Fell ist ein Streit eskaliert. Ein 18-Jähriger wurde verletzt.

 Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Symbolbild)

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Symbolbild)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Nach einem Streit auf einer Fastnachtsparty in Fell bei Trier ist ein Mann mit seinem Auto gezielt in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurde ein 18-Jähriger leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Tötung. Der Hintergrund der Auseinandersetzung war am Montag noch unklar. Ausgangspunkt war laut Polizei „eine verbale Streitigkeit“ auf einer Fastnachtsparty am Sonntagabend, aus der sich „eine körperliche Auseinandersetzung entwickelte“. An dem Streit vor der Partyhalle war eine noch unbekannte Anzahl von Menschen beteiligt. Dabei wurde eine 20-Jährige mit einem gläsernen Gegenstand schwer am Kopf verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Mindestens zwei weitere Beteiligte, die schlichten wollten, wurden ebenfalls verletzt.

Einige der Anwesenden hätten anschließend erfolglos versucht, den Deutschen vom Fahren abzuhalten, hieß es. Der Mann habe das Auto gestartet und sei „zielgerichtet“ auf die Gruppe zugefahren, die sich bei der Auseinandersetzung vor der Halle angesammelt hatte. Demnach bremste der 28-Jährige zunächst noch kurz vor der Gruppe ab, „fuhr nochmals ein Stück rückwärts und lenkte den Pkw anschließend zielgerichtet in diese Personengruppe“. Der 18-Jährige wurde von dem Wagen erfasst und verletzt. Nach der Autoattacke flüchtete der 28-Jährige, wurde jedoch von der Polizei gefasst und vorläufig festgenommen.

Zuerst fanden die Beamten das verlassene Auto, später wurde der Flüchtige festgenommen. Eine Blutprobe wurde entnommen und das Auto beschlagnahmt.

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