Die zehntägigen Freizeiten finden vom 17. bis 26. Juli und vom 26. Juli bis 4. August statt. Voraussetzungen sind die vorbereitende Teilnahme an mehreren Schulungen sowie der Besuch eines Wochenendseminars.

Von den Betreuerinnen und Betreuern wird neben Spaß am Umgang mit Kindern auch jede Menge Kreativität und Motivation gefordert. Neben Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit werden vor allem ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen erwartet.

Im Gegenzug erhalten die Betreuerinnen und Betreuer neben einer Vergütung von 400 Euro auch freie Unterkunft und Verpflegung. Im Anschluss an die Freizeit besteht die Möglichkeit, sich eine Praktikantenbescheinigung ausstellen zu lassen.

Das Schullandheim Oberthal befindet sich seit 1967 im Besitz des Regionalverbandes Saarbrücken. Es liegt in der naturbelassenen Landschaft des Landkreises St. Wendel an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Es verfügt über 20 Zimmer mit 100 Betten. Zwei Zimmer entsprechen behindertengerechten Normen. Um weitere Gäste aufnehmen zu können und um die Attraktivität des Schullandheimes zu steigern, ist 2012 ein Hüttendorf mit sechs Blockhütten und einem Sanitärgebäude für zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten entstanden. Das Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken, dessen Tätigkeitsfeld auch die Durchführung und Organisation von Jugendfreizeiten umfasst, absolviert seit rund 20 Jahren in Kooperation mit dem Schullandheim seine Ferienfreizeiten in Oberthal.

Für Kinder aus armen Familien übernimmt das Jugendamt einen Großteil der Kosten. Die Ferienfreizeit zielt darauf ab, die Kinder aus ihrer Alltagssituation herauszuholen, neue Erfahrungen zu sammeln und ihnen Eigenverantwortung sowie gemeinschaftliches Handeln zu vermitteln. Die Praxis hat gezeigt, dass durch das gemeinschaftliche Erfahren und Erleben diese Denkansätze angenommen und umgesetzt werden.

Weitere Infos im Jugendamt des Regionalverbandes bei Barbara Denne unter Telefon (06 81) 5 06 51 59.