Beteiligung Behinderter an Aktionsplan angemahnt

Saarbrücken. Der Landesbehindertenbeauftragte Wolfgang Gütlein (Foto: Privat) hat mit Blick auf den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention eine umfassende Beteiligung der Betroffenen angemahnt

Saarbrücken. Der Landesbehindertenbeauftragte Wolfgang Gütlein (Foto: Privat) hat mit Blick auf den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention eine umfassende Beteiligung der Betroffenen angemahnt. Er verwies darauf, dass das Sozialministerium Mitte vergangenen Jahres einen Beirat ins Leben gerufen hatte, der die Arbeiten des Otto-Blume-Instituts an einem saarländischen Aktionsplan begleiten soll. Dieser Beirat, in dem Behindertenverbände vertreten sind, hat seit seiner Gründung einmal getagt, wie die SZ in der vorigen Woche aus Kreisen des Gremiums erfuhr. Dazu sagte Gütlein unserer Zeitung: "Ich bedaure, dass der Beirat bisher nicht öfter getagt hat."

Der Direktor des Blume-Instituts, Dietrich Engels, kündigte auf SZ-Anfrage an, man wolle die Betroffenen in den nächsten Monaten gleich in dreifacher Hinsicht an der Erstellung des Aktionsplans beteiligen. Erstens solle der Beirat tagen, zweitens seien Interviews mit behinderten Menschen und drittens auch Workshops unter deren maßgeblicher Beteiligung geplant. Laut Sozialministerium wird die "vorläufige Schlussfassung" des Aktionsplans Ende Juni vorliegen. nof

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