Besuch von einem lustigen Mann mit roter Plastiknase
Dudweiler. "Ich bin der Willi", sagt der Clown und schüttelt Hans Schlicker die Hand. Der Bewohner des Senioren-Hauses St. Irmina macht den Spaß mit, plaudert mit dem Mann mit der roten Plastiknase
Dudweiler. "Ich bin der Willi", sagt der Clown und schüttelt Hans Schlicker die Hand. Der Bewohner des Senioren-Hauses St. Irmina macht den Spaß mit, plaudert mit dem Mann mit der roten Plastiknase. Auch am Tisch nebenan wird gelacht, wenn Clown Willi (Bernd Schneider) über vermeintlich "ungesunde Inhaltsstoffe" wie Kalzium und Magnesium im Mineralwasser spekuliert oder seine Tröte auspackt. Schneider war nicht der einzige Gast, der am Samstag beim Sommerfest des Senioren-Hauses St. Irmina vis à vis zum Dudweiler Krankenhaus für Stimmung sorgte. Alleinunterhalter Heinz-Peter Weiland hatte alte Schlager zum Schunkeln und Mitsingen mitgebracht, der Männerchor 1882 Herrensohr (Leitung: Franz Birkelbach) erfreute die Senioren mit Gesang. Zu den Höhepunkten des Programms gehörte der Auftritt von Gisela Pitz, die mit spanischen Folkloretänzen südländisches Flair in dem zur Festmeile umfunktionierten Garten verbreitete. "Bei unserem Sommerfest geht es darum, mit Angehörigen, aber auch mit Nachbarn zusammenzusitzen und gemeinsam zu feiern", erklärt Hausleiterin Ute Krüger: "Außerdem kommen zu unserem Sommerfest immer viele Interessierte, die unsere Einrichtung kennenlernen möchten und die Gelegenheit nutzen, das Haus zu besichtigen."
Der Heimbeirat des Senioren-Hauses war an den Fest-Vorbereitungen maßgeblich beteiligt. Das fünfköpfige Gremium, das von den Bewohnern des Senioren-Hauses gewählt wird, gibt Wünsche und Anregungen der Hausgemeinschaft weiter, erklärt Heimbeiratsmitglied Cilly Gebhardt (90). "Außerdem arbeiten wir Pläne für Ausflüge aus", berichtet Beiratsmitglied Ruth Sander (83). Sofie Lemke (91), ebenfalls Mitglied im Heimbeirat, ist mit dem Verlauf des Festes zufrieden. Denn auch das Wetter spielte mit. red
Auf einen Blick
Das Senioren-Haus St. Irmina ist eine Einrichtung der cts-Schwestern vom Heiligen Geist gGmbH. 2006 wurde es eröffnet. Es bietet 61 vollstationäre Plätze, acht Kurzzeitpflegeplätze und vier Tagespflegeplätze. In Anlehnung an die gewohnte häusliche Umgebung leben die Bewohner in Wohngruppen mit gemeinsamer Küche, Wohn- und Esszimmer. Das Hausgemeinschaftsmodell ermöglicht es, soziale Kontakte zu pflegen und an einem strukturierten, gemeinschaftlichen Alltag teilzuhaben, ohne die eigene Privatsphäre aufgeben zu müssen. Im Internet: www.seniorenhaus-dudweiler.de red