Besuch aus drei europäischen Ländern

Völklingen. 15 Schüler aus Luxemburg, Frankreich und Rumänien sind seit Anfang der Woche in Völklingen zu Gast. Innerhalb des europäischen Comenius-Austauschprogramms besuchen sie bis zum heutigen Freitag ihre Kollegen am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium (MLK)

Völklingen. 15 Schüler aus Luxemburg, Frankreich und Rumänien sind seit Anfang der Woche in Völklingen zu Gast. Innerhalb des europäischen Comenius-Austauschprogramms besuchen sie bis zum heutigen Freitag ihre Kollegen am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium (MLK). Nachdem sich die Jugendlichen am Dienstag bereits im Völklinger Rathaus und im Weltkulturerbe informierten, stand am Abend in der Schul-Cafeteria eine interkulturelle Feier auf dem Programm. Die Gastgeber-Gruppe präsentiert dabei an einer Stellwand die berühmtesten Deutschen. Neben Johann Sebastian Bach und Johann Wolfgang von Goethe steht Rennfahrer Michael Schumacher ganz hoch im Kurs. Die Rumänen spielen einen Sketch und informieren über ihre Feste und Traditionen. Während die französischen Schüler einen flotten Volkstanz auf Parkett legen und berühmte Sehenswürdigkeiten vorstellen, räumt die Gruppe aus Luxemburg mit einigen Vorurteilen auf. Bei ihnen gibt es nicht nur viele reiche Bürger, sondern auch Obdachlose. Und: Einige europäische Staaten sind noch kleiner als das Großherzogtum.Im Saarland wird gegrillt Der MLK-Schulchor zeigt sein Können, Gasteltern und Lehrer sorgen für Speis und Trank, vor der Tür wird der Grill angeworfen. Die Kommunikation ist kein großes Problem. Offiziell unterhält man sich in Französisch, inoffiziell wird mit Händen und Füßen nachgeholfen. "Es gefällt mir sehr gut", versichert Natan Gouffé aus Frankreich. Der 13-jährige Schüler aus Le Mans, der zum ersten Mal in Deutschland ist, lobt die gastfreundlichen Saarländer und das leckere Essen. Und freute sich schon auf die nächsten Tage. Am Mittwoch stand ein Ausflug nach Frankfurt auf dem Programm, gestern fuhr die Gruppe nach Mettlach und Borg. Schon bald werden sich die Jugendlichen übrigens wieder sehen. Nach den Treffen in Luxemburg, Rumänien und Deutschland endet das Comenius-Projekt im Juni mit einem Besuch in Frankreich. MLK-Projektleiter Ludwig Sauer zieht eine positive Zwischenbilanz. "Für Europa ist es wichtig, dass schon junge Leute die unterschiedlichen Kulturen kennen und akzeptieren lernen", betont der Lehrer.

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