Bester Zuspruch seit zwölf Jahren

Homburg · Die Volkshochschule Homburg hat bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung eine positive Jahresbilanz gezogen. Im Vorjahr besuchten alles in allem 2452 Teilnehmer 239 Kurse. Dabei lag der Sprachbereich an erster Stelle. Darüber hinaus zählte die VHS 702 Besucher in 41 Einzelveranstaltungen.

 Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Hans Burgard (links) legte der Vorsitzende und Leiter der VHS Homburg, Willi-Günther Haßdenteufel, das beste Ergebnis seit zwölf Jahren vor. Foto: B. Reichhart

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Hans Burgard (links) legte der Vorsitzende und Leiter der VHS Homburg, Willi-Günther Haßdenteufel, das beste Ergebnis seit zwölf Jahren vor. Foto: B. Reichhart

Foto: B. Reichhart

Auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 blickt die Volkshochschule (VHS) der Stadt Homburg zurück. Bei der Mitgliederversammlung im Rathaus sprach der Vorsitzende und Leiter der VHS Willi-Günther Haßdenteufel angesichts 2452 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 239 Kursen sowie 702 Besuchern in 41 Einzelveranstaltungen vom "besten Ergebnis der letzten zwölf Jahre".

Mit 1255 Kursteilnehmern liegt der Sprachbereich an erster Stelle vor dem Kreativbereich mit 518, dem EDV-Bereich mit 341 sowie dem Gesundheitsbereich mit 338 Teilnehmern. "Im Durchschnitt haben 10,7 Personen einen unserer Kurse besucht", zeigte sich Haßdenteufel mit der Resonanz zufrieden. Das seiner Ansicht nach erfreuliche Ergebnis führte der VHS-Leiter auf das vielfältige Angebot sowie den qualitativ guten Unterricht und die moderne Ausstattung zurück. Schwerpunkt der Homburger VHS bildeten die Sprachen, so Haßdenteufel. Mit insgesamt 122 Sprachkursen werde die VHS Homburg der steigenden Nachfrage gerecht. Nicht nur biete man Abendkurse, sondern auch Kurse am Vormittag sowie Wochenend- und Kompaktkurse an. Mit zu diesem positiven Ergebnis beigetragen hätten auch die vielen Muttersprachler, die sich bei der VHS engagierten.

Einen leichten Rückgang verzeichne man bei Spanisch- und Französischkursen, Kurse in Portugiesisch und Polnisch hätte man mangels Nachfrage einstellen müssen. Negativ zu Buche schlage, dass Homburger Firmen selbst Sprachkurse anböten, berichtete der VHS-Leiter. Viel getan habe sich bei der EDV, wo man 8500 Euro für die Neuinstallation im Computerbereich investiert habe. Nachdem man nach zwei Jahren wieder eine Köchin habe einstellen können, liefen auch die Kochkurse wieder. Großen Zulauf gebe es bei Tanz- und Sportkursen, wo man aufgrund des enormen Zuspruches räumlich an einer Grenze angelangt sei, bilanzierte Haßdenteufel.

"Die Kapazitäten sind erschöpft", sagte der Homburger Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU) mit Blick auf das Problem der fehlenden Sporthallen. Gut angenommen würden die Abivorbereitungskurse in Englisch, Französisch und Deutsch. Gut aufgestellt sieht er auch die Akademie für Ältere. Zudem sei die VHS anerkannter Bildungsträger von Deutschkursen für ausländische Mitbürger. Als einen wichtigen Faktor bei der VHS bezeichnete Haßdenteufel die guten Dozenten, die "eine außergewöhnliche Motivation an den Tag legen".

Sein besonderer Dank ging an Geschäftsführerin Christa Marx, die sich über das Normalmaß hinaus engagiere: "Sie lebt für diese Einrichtung", lobte er ihren "unermüdlichen Einsatz" in der VHS-Geschäftsstelle. Zum neuen Geschäftsjahr wird die VHS wieder einen Türkisch-Kurs, aber erneut auch Kurse für Portugiesisch und Polnisch anbieten, wie Willi-Günther Haßdenteufel ankündigte.

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