Bestattungsgebühren in Fürth werden niedriger

Fürth · Neben der Diskussion zur Friedhofsgebührensatzung beschäftigte sich der Ortsrat Fürth in seiner jüngsten Sitzung mit dem Stand der Dinge in Sachen Nahwärmeversorgung in Fürth. Ende des Jahres soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Erneut stand die geplante Änderung der Friedhofsgebührensatzung auf der Tagesordnung des Ortsrates Fürth. Als Grund nannte Sabrina Jochum von der Friedhofsverwaltung der Stadt Ottweiler in der Sitzung am Montag verschiedene Anfragen aus anderen Ortsräten zum Inhalt der Gebührenordnung und den Leistungen, die dem Zahlenwerk zugrunde liegen. Die neuerlichen Informationen der Verwaltung waren auch deshalb erforderlich, weil der Ottweiler Stadtrat zwischenzeitlich beschlossen hatte, den Grabaushub auf den Friedhöfen der Stadt wieder in Eigenleistung und nicht mehr durch eine Fremdfirma durchführen zu lassen. Dadurch reduziere sich die Bestattungsgebühr beträchtlich, erklärte Sabrina Jochum. CDU-Fraktionssprecher Hans-Peter Jochum machte deutlich, dass die Neufassung der Friedhofsgebührensatzung auch zu einer Rechtssicherheit führen müsse. Der Ortsrat votierte danach einstimmig für die Verwaltungsvorlage.

Ortsvorsteher Axel Haßdenteufel, zugleich Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft Fürth, informierte den Ortsrat über den Sachstand beim Anschluss städtischer Liegenschaften an die geplante Nahwärmeversorgung in Fürth. Demnach hat die Energiegenossenschaft (EG) der Stadt Ottweiler einen Wärmeliefervertrag vorgelegt, dem der Stadtrat jetzt zustimmen muss. Danach könne die weitere Planung vorangetrieben werden, um die städtischen Liegenschaften in Fürth an die Nahwärmeversorgung anschließen zu können. Betroffen sind die Grundschule, der Kindergarten, die Mehrzweckhalle und das Feuerwehrgerätehaus. Derzeit hat die EG 150 Kunden in Fürth und 40 in Dörrenbach, erklärte Haßdenteufel. Es sei das Ziel, Ende des Jahres mit den Bauarbeiten beginnen zu können.

Der Ortsvorsteher informierte auch über den Neubau von acht Wohneinheiten zum betreuten Wohnen am neuen Seniorenheim in Fürth. Mit dem Bau der Wohnungen mit einer Fläche von jeweils 60 Quadratmetern soll im Sommer begonnen werden, mit der Fertigstellung sei im Sommer 2014 zu rechnen. Schon jetzt sind alle Wohneinheiten vermietet.

Einstimmig hat sich der Ortsrat in der Sitzung dafür ausgesprochen, dass sich der bisherige Naturschutzbeauftragte Hans-Jürgen Koch bei den bevorstehenden Neuwahlen erneut zur Verfügung stellt und diese Funktion weiterhin ausübt.

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