Bestandsaufnahme: So geht's Einwanderinnen

Saarbrücken. Auf der Höhe der Zeit ist der Frauenthemenmonat. Vom 5. November bis zum 4. Dezember geht es darum, wie Einwanderinnen bei uns leben. Dabei stand das Programm bereits lange vor den heftigen Diskussionen über die Sarrazin-Thesen fest. Organisiert haben den Themenmonat das Frauenbüro Saarbrücken und das Zuwanderungs- und Integrationsbüros (ZIB)

Saarbrücken. Auf der Höhe der Zeit ist der Frauenthemenmonat. Vom 5. November bis zum 4. Dezember geht es darum, wie Einwanderinnen bei uns leben. Dabei stand das Programm bereits lange vor den heftigen Diskussionen über die Sarrazin-Thesen fest. Organisiert haben den Themenmonat das Frauenbüro Saarbrücken und das Zuwanderungs- und Integrationsbüros (ZIB). Die Frauenbeauftrage Petra Messinger sagt, es gehe darum, Vorurteilen entgegenzutreten und nicht über-, sondern miteinander zu reden. Passieren soll das vom 5. November bis zum 4. Dezember bei 16 Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen, Filmabenden, Konzerten und Diskussionen.

Los geht's am 5. November, 19 Uhr, mit einer Lesung der deutsch-türkischen Autorin Hatice Akyün. Humorvoll erzählt sie in ihrem Buch "Ali zum Dessert" über ihr Leben zwischen Berlin und dem Bosporus. Aber auch um Zwangsehen und "Ehrenmorde" geht's im Frauenthemenmonat.

"Den Titel ,Grenzgängerinnen' haben wir gewählt, weil Migration die Grenzen verwischt und damit die Chance eröffnet, neue Identitäten aufzubauen", erklärt Veronika Kabis, die Leiterin des ZIB. Sadija Kavgic-van Weert, der stellvertretenden Vorsitzenden des Integrationsbeirats Saarbrücken, ist es vor allem wichtig, dass die Leistungen von Einwanderinnen in Deutschland anerkannt werden. < Bericht folgt

Das Heft mit dem kompletten Programm des Saarbrücker Frauenthemenmonats gibt es im Frauenbüro, Rathausplatz, 66111 Saarbrücken Telefon (06 81) 9 05 16 49, Faxnummer (06 81) 9 05 20 44, E-Mail-Adresse: frauenbuero@saarbruecken.de und an der Rathausinfo.

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