Besserung nach der Winterpause?

St. Wendel. Derby-Fieber in der Kreisstadt: An diesem Samstag um 15 Uhr treffen im St. Wendeler Sportzentrum der FC St. Wendel und der SV Blau-Weiß St. Wendel zum Lokalschlager der Kreisliga A Weiselberg aufeinander. Die Ausgangssituation beider Teams könnte dabei unterschiedlicher kaum sein

 FC-Spieler Michael Schultheis (Zweiter von links) wirft sich Kevin Wolf entgegen. Das letzte Derby gewann Blau-Weiß beim FC mit 4:1. Foto: taf

FC-Spieler Michael Schultheis (Zweiter von links) wirft sich Kevin Wolf entgegen. Das letzte Derby gewann Blau-Weiß beim FC mit 4:1. Foto: taf

St. Wendel. Derby-Fieber in der Kreisstadt: An diesem Samstag um 15 Uhr treffen im St. Wendeler Sportzentrum der FC St. Wendel und der SV Blau-Weiß St. Wendel zum Lokalschlager der Kreisliga A Weiselberg aufeinander. Die Ausgangssituation beider Teams könnte dabei unterschiedlicher kaum sein. Der SV befindet sich trotz der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende (0:2 gegen Tabellenführer SV Oberlinxweiler) als Dritter im Aufstiegsrennen. Der FC steht dagegen als Zwölfter im Niemandsland der Tabelle und kämpft mit großen Problemen.Schon nach dem dritten Spieltag trat Spielertrainer Stefan Noß zurück. Zwei weitere Spieler kündigten daraufhin an, nicht mehr für den FC zu spielen. Ein weiteres Problem: Noß war der einzige Torhüter. Seit seinem Wechsel zum SV Grügelborn stehen beim FC mit Kazimir Lewkowicz oder Piotr Benzkowski abwechselnd gelernte Feldspieler aus der AH im Kasten. Und auch im Feld müssen immer wieder AH-Spieler aushelfen. Negativer Höhepunkt der Saison: Am Wochenende verlor der FC beim Tabellenletzten SV Asweiler-Eitzweiler mit 1:2. "Die Mannschaft ist arrogant aufgetreten, hat gedacht: Hier gewinnen wir sowieso. Dafür hat sie die Quittung bekommen", ärgert sich der 2. Vorsitzende des FC, Thomas Schaack. Der FC, der auch schon eine Begegnung wegen Personalmangels absagen musste, will sich jetzt in die Winterpause retten. "Da werden wir Verstärkung bekommen. Sechs Spieler haben schon unterschrieben. Die Namen können wir aber noch nicht veröffentlichen", sagt Schaack. Zudem hofft der neue Spielertrainer Christian Gregorius, der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert, dann wieder selbst ins Geschehen eingreifen zu können.

Die für nächste Saison geplante Spielgemeinschaft zwischen dem FC und dem SV St. Wendel wird weiter vorangetrieben. Noch in diesem Jahr sollen die Mitglieder beider Vereine zu diesem Thema befragt werden. sem

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