Besser, aber noch nicht gut genug

Freisen/Theley · Steven Klos ist Spielführer und Integrationsfigur im Team des Verbandsliga-Schlusslichts FC Freisen. Zuletzt gab es für sein Team zwei Siege in Folge. Mit einem weiteren Erfolg an diesem Sonntag um 14.30 Uhr im Heimspiel gegen den FC Marpingen wäre der Anschluss endgültig wieder da.

 Schnell und gefährlich: Marpingens Stürmer Maximilian Recktenwald (links) hat bis jetzt neun Mal getroffen. Auf ihn will Steven Klos (rechts) besonders aufpassen.Foto: B&B

Schnell und gefährlich: Marpingens Stürmer Maximilian Recktenwald (links) hat bis jetzt neun Mal getroffen. Auf ihn will Steven Klos (rechts) besonders aufpassen.Foto: B&B

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Man kann es auch positiv sehen: Von den Punkten her hat Verbandsliga-Schlusslicht FC Freisen eine wesentlich erfolgreichere Hinrunde absolviert als im Vorjahr. Damals gab es vier Zähler, momentan stehen neun auf dem Konto. "Darüber muss man schon lachen, aber unsere sportliche Lage ist sehr ernst", sagt FCF-Spielführer Steven Klos. Im Derby gegen Aufsteiger FC Marpingen ist für Klos daher ein Sieg Pflicht. "Wir müssen die drei Punkte holen, sonst wird sich der Abstand zu den anderen gefährdeten Mannschaften nicht verringern", sagt der 26-jährige Spielführer.

Klos spielt seit der Jugend für seinen Heimatverein, demnach genießen seine Worte innerhalb der Mannschaft einen hohen Stellenwert. "Wer gegen Marpingen nicht heiß ist, der hat mit sich selbst ein Problem", sagt Klos vor dem Derby am Sonntag. Das Spiel dürfe für alle nicht erst mit dem Anpfiff beginnen. "Jeder Spieler muss sich hundertprozentig auf das Spiel vorbereiten, denn es funktioniert bei uns nur, wenn die Einstellung stimmt." So wie vergangene Woche. Sein Anschlusstor zum 1:2 gegen Schiffweiler hatte da den 4:2-Heimerfolg eingeleitet. "Jetzt haben wir zwei Spiele nacheinander gewonnen, damit halbwegs den Anschluss geschafft, den wir nicht wieder leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen", erklärt Klos. Gegen den Liga-Elften Marpingen sei vordergründig der Kampf gefragt. "Zuerst müssen wir die Zweikämpfe gewinnen, dann bekommen wir Sicherheit in unser eigenes Spiel", fordert er. Gemeinsam mit Thomas Adams wird Klos auf der "Doppel-Sechs" agieren. "Wir müssen uns besser anstellen, als bei der 1:4-Niederlage im Hinspiel", ist ihm völlig klar.

Nach einer 1:0-Führung habe sich der FCF nach Ansicht von Trainer Sascha Bottelberger "wie eine Schülermannschaft verhalten". "So etwas darf nicht wieder passieren", sagt Klos. Er weiß, auf seine Zweikampfwerte wird es auch bei den direkten Duellen gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Christof Rauber ankommen. "Zudem müssen wir die schnellen Marpinger Angreifer Maximilian Recktenwald und Giuseppe Mangiardi in den Griff kriegen", zählt Klos die Schlüsselspieler beim Gegner auf.

Nicht minder bedrohlich als in Freisen, ist die Situation beim Tabellen-Vorletzten VfB Theley. Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung des VfB auf Freisen. Im direkten Abstiegsduell gegen den SV Wustweiler muss das Team von Spielertrainer Georg Amann sein Heimspiel (Sonntag, 14.30 Uhr) unbedingt gewinnen. "Wir haben in der Woche viel über die 0:3-Niederlage gegen Furpach geredet", berichtet Amann. Nun sollen Taten folgen. Dabei kann dann auch der zuletzt fehlende Angreifer Mario Dewes wieder mithelfen.

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