Beschwingte Tänze krönen Naturfreundefest
Malstatt. Seit Jahrzehnten ist das Naturfreundehaus Kirschheck beliebtes Ausflugsziel. Dass die Hausherren vom Verein Naturfreunde Malstatt-Burbach dort gern feiern, versteht sich von selbst. Gerade dann, wenn, wie am Wochenende, ein runder Vereinsgeburtstag ansteht. Die Naturfreunde Malstatt-Burbach gibt es seit 90 Jahren. Manfred Molitor ist heute der Vorsitzende
Malstatt. Seit Jahrzehnten ist das Naturfreundehaus Kirschheck beliebtes Ausflugsziel. Dass die Hausherren vom Verein Naturfreunde Malstatt-Burbach dort gern feiern, versteht sich von selbst. Gerade dann, wenn, wie am Wochenende, ein runder Vereinsgeburtstag ansteht. Die Naturfreunde Malstatt-Burbach gibt es seit 90 Jahren. Manfred Molitor ist heute der Vorsitzende. Er packt Frühjahr für Frühjahr mit an, um einen großen Bereich rund um das Naturfreundehaus aufzuräumen und dabei jede Menge Müll aus dem Unterholz zu zerren. Die Naturfreunde-Idee kommt aus Österreich. Dem Lehrer Georg Schmiedl und seinem Wanderfreund, dem Kaufmann Simon Katz, wird diese Idee zugeschrieben. Die beiden ersannen 1895 den Vereinsnamen "Die Naturfreunde".Seit dem Jahr 1900 ist "Berg frei" ihr Gruß. Über München (1905) erreichte die Idee dann das Saarland. 1912 entstand der Verein in Saarbrücken, ein Jahr später in St. Ingbert. 1922 machte sich die Ortsgruppe Burbach selbstständig. Auf dieses Datum geht der runde Geburtstag des heutigen Vereins zurück. In der Nazizeit waren die Naturfreunde verboten. 1952 machten die Naturfreunde in Malstatt-Burbach den Neuanfang und wählten Paul Rieger zum ersten Vorsitzenden.
Seine Verdienste würdigt die Vereinschronik so: "Seine Arbeit und Fleiß haben sehr viel dazu beigetragen zu dem, was die Naturfreunde Malstatt-Burbach heute sind."
Zum Sommerfest am Naturfreundehaus ließ Elvis-Imitator Gerd Forster den King des Rock'n'Roll auferstehen. Außerdem gab es Line-Dance mit den Musik- und Folklorefreunden Wiesbach und dem Tanzsportclub Royal Völklingen.
Der Schirmherr, Bürgermeister Ralf Latz, schaute sich mit Molitor die Anlage an. Auf dem mit viel Vereinsgeld umgebauten Spielplatz fiel ihr Blick auf die große Schaukel, die mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommen ist. "Die wurde vor über 20 Jahren gebaut", sagte Molitor. Die Haltbarkeit des Holzes nähere sich ihrem Ablaufdatum. Die Schaukel müsste ersetzt werden. Latz, selbst ein Molschder Bub, der den Erholungswert der Anlage bestens kennt, kündigte zwar an, von der Stadt selbst könne kein Geld für den öffentlich zugänglichen Spielplatz kommen. Er versprach aber: "Ich werde euch einen Sponsor besorgen."
