Berufsbildungszentrum Völklingen bekommt Besuch aus Bolivien

Völklingen. Das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Völklingen unterstützt seit Jahren schon aktiv das Projekt "Educativo Palliri" in der bolivianischen Stadt El Alto. Nun hat Isabel Cejas die Schule besucht. Sie ist die Leiterin des Projektes, das sich um Kinder und Jugendliche sorgt, die in ärmsten Verhältnissen leben

 Schüler und Lehrer des BBZ in Völklingen hießen vor kurzem die Leiterin des "Proyecto Educativo Palliri", Isabel Cejas (mit der Fahne rechts), willkommen. Neben ihr sitzt Studentin Selina Duckstein. Foto: BBZ

Schüler und Lehrer des BBZ in Völklingen hießen vor kurzem die Leiterin des "Proyecto Educativo Palliri", Isabel Cejas (mit der Fahne rechts), willkommen. Neben ihr sitzt Studentin Selina Duckstein. Foto: BBZ

Völklingen. Das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Völklingen unterstützt seit Jahren schon aktiv das Projekt "Educativo Palliri" in der bolivianischen Stadt El Alto. Nun hat Isabel Cejas die Schule besucht. Sie ist die Leiterin des Projektes, das sich um Kinder und Jugendliche sorgt, die in ärmsten Verhältnissen leben. Es ist am BBZ inzwischen schon Tradition, dass die Einnahmen des alljährlichen Weihnachtscafés der Schülerschaft in dieses Projekt fließen, so die SchuleBegleitet wurde Cejas von Selina Duckstein, einer Studentin aus Spiesen-Elversberg, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Schulzentrum Palliri absolviert hatte. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter und einer Stippvisite im Lehrerzimmer ging es Isabel Cejas vor allem um die Begegnung mit den Schülern. Sie zeigte eindrucksvolle Aufnahmen von El Alto und dankte ihnen herzlich für die finanzielle Unterstützung sowie das Engagement. Das langfristige Ziel der Palliri-Mitarbeiter sei es, ihr Schulzentrum aus eigener Kraft zu finanzieren, man sei aber weiterhin auf Spenden aus Deutschland angewiesen, so Cejas. Während das Projekt bisher mit Hilfe der Spenden aus Völklingen beispielsweise die Möbel eines Klassenzimmers bezahlt, bräuchte man heute diese Hilfe für die Grundversorgung mit Lebensmitteln. Cejas erklärte, dass bei der Partnerschaft zwischen Völklingen und El Alto nicht allein das Finanzielle im Zentrum stehe, sondern es auch um den kulturellen Austausch gehe. Nachdem im Frühjahr zwei Völklinger Kollegen in Bolivien waren, sei sie der Einladung zu einem Gegenbesuch sehr gerne gefolgt. red

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