Bergleute treffen sich zur Wallfahrt

Kostenbach/Oberlöstern. Jeder hilft dem anderen: Das Motto für ein Miteinander hat zwischen dem Berg- und Hüttenarbeiterverein/St.-Barbara-Bruderschaft Kostenbach-Oberlöstern und dem Musikverein Kostenbach seit Jahrzehnten Gültigkeit. So auch am 21. August bei der Knappenwallfahrt der Arbeitsgemeinschaft der St

 Bergleute treffen sich alle zwei Jahre zur Knappenwallfahrt. Foto: SZ

Bergleute treffen sich alle zwei Jahre zur Knappenwallfahrt. Foto: SZ

Kostenbach/Oberlöstern. Jeder hilft dem anderen: Das Motto für ein Miteinander hat zwischen dem Berg- und Hüttenarbeiterverein/St.-Barbara-Bruderschaft Kostenbach-Oberlöstern und dem Musikverein Kostenbach seit Jahrzehnten Gültigkeit. So auch am 21. August bei der Knappenwallfahrt der Arbeitsgemeinschaft der St.-Barbara-Bruderschaften im Bistum Trier, die alle zwei Jahre durchgeführt wird.Bereits 2004 war der Berg- und Hüttenarbeiterverein/St.-Barbara-Bruderschaft Kostenbach-Oberlöstern mit Unterstützung durch den Musikverein Kostenbach Gastgeber dieser Prozession. Eingeladen sind alle Mitgliedsvereine der St. Barbara-Bruderschaften in der Diözese Trier sowie die Berg- und Hüttenarbeitervereine der Pfarreiengemeinschaft (Löstertal, Wadrill und Steinberg/Morscholz). Der Verein in Kostenbach-Oberlöstern rechnet nach bisherigen Erfahrungen mit 18 bis 20 Fahnenabordnungen. Treffpunkt ist an diesem Sonntag um 13.45 Uhr auf dem neuen Dorfplatz an der Lösterbrücke. Die Prozession, begleitet von den Fahnenabordnungen und dem Musikverein Kostenbach, setzt sich um 14 Uhr von Kostenbach nach Oberlöstern in Bewegung. Sie führt zuerst zur Marienkapelle auf den Äckern vorbei an den Kreuzwegstationen zur Herz-Jesu-Kapelle auf dem Forstberg. Nach der Andacht geht es dann auf der anderen Bergseite durch Oberlöstern zurück zum August-Burr-Platz in Kostenbach. Wer schlecht zu Fuß ist, kann von der zweiten Kapelle mit einem bereitstehenden Kleinbus zum Festplatz zurückfahren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es spielt ein Gastverein des Musikvereins Kostenbach, der an diesem Abend und an diesem Sonntag, 22. August, ein Sommerfest bestreitet. Die Bergleute von Kostenbach haben ihre berufsständische Organisation, ausgestattet mit einer Sterbekasse, vor 103 Jahren unter dem Namen "Katholischer Bergmannsverein" gegründet. Die Zeit brachte neue Berufsstrukturen und neue Vereinsnamen mit sich: In den 50er Jahren wurde die Organisation im Berg- und Hüttenarbeiterverein Kostenbach-Oberlöstern, ab 1970 in Berg- und Hüttenarbeiterverein/St. Barbara-Bruderschaft Kostenbach-Oberlöstern umbenannt. Präses ist bereits seit 25 Jahren der Löstertaler Pastor Jakob Spaniol. red

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