Bergbau-Denkmal nimmt Gestalt an
Saarbrücken. Für die Errichtung des Saar-Polygons auf der Bergehalde Duhamel zwischen Ensdorf und Saarlouis sind gestern die ersten Verträge unterzeichnet worden. Das teilte der Vorsitzende des Fördervereins Bergbau-Erbe-Saar, Hans-Jürgen Becker, auf Anfrage mit. "Wir haben die Verträge mit den Architekten sowie den Tragwerk-Planern unterschrieben", erläuterte er
Saarbrücken. Für die Errichtung des Saar-Polygons auf der Bergehalde Duhamel zwischen Ensdorf und Saarlouis sind gestern die ersten Verträge unterzeichnet worden. Das teilte der Vorsitzende des Fördervereins Bergbau-Erbe-Saar, Hans-Jürgen Becker, auf Anfrage mit. "Wir haben die Verträge mit den Architekten sowie den Tragwerk-Planern unterschrieben", erläuterte er. Außerdem sei das Brandschutz-Konzept ausgearbeitet.Das Saar-Polygon soll ab Juli kommenden Jahres an das Ende des Bergbaus an der Saar erinnern. Das 30 Meter hohe Monument, für das noch ein fünf Meter hoher Sockel aufgeschüttet wird, soll eingeweiht werden, wenn die Bergleute am 30. Juni zu ihrem letzten Arbeitseinsatz - der Mettenschicht - einfahren.
Das Saar-Polygon soll 850 000 Euro kosten. 350 000 Euro steuert die Eigentümerin der RAG - Deutsche Steinkohle, die RAG-Stiftung, bei, 250 000 Euro kommen aus Landesmitteln und die restlichen 250 000 Euro muss der Förderverein selbst aufbringen. Auch wenn Becker zuversichtlich ist, dass der Verein das Geld zusammenbekommt, werden noch Sponsoren und Spender gesucht. Deren Namen werden auf den Treppen des Polygons und auf Sponsoren-Stelen, die in der Nähe des Denkmals stehen, verewigt. Becker geht davon aus, dass das Saar-Polygon zu einem Besucher-Magnet wird.
Wenn das Projekt Saar-Polygon beendet ist, will der Förderverein "weiterhin daran arbeiten, die bergmännische Industriekultur im Saarland zu erhalten", sagt Becker, der im Hauptberuf Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RAG Saar ist. So plant der Verein, bei dem jeder Mitglied werden kann, beispielsweise Ausstellungen in der Maschinenhalle der Anlage Duhamel oder am 30. Juni alle zwei Jahre einen "Tag der Kohle". low
bergbauerbesaar.de