Beratungsstelle für Suchtkranke zieht auf den Rastpfuhl

Saarbrücken. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat für ihre Beratungsstelle für Substituierte (Suchtkranke, die Ersatzdrogen von Ärzten bekommen) einen Platz gefunden. Vom kommenden Montag, 2

Saarbrücken. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat für ihre Beratungsstelle für Substituierte (Suchtkranke, die Ersatzdrogen von Ärzten bekommen) einen Platz gefunden. Vom kommenden Montag, 2. März, an werden die betroffenen Menschen "im Rahmen des saarländischen Methadonprogrammes" in den "Räumlichkeiten in der Eifelstraße 16 - ehemalige Heimdialyse am Johanna-Kirchner-Haus der Awo" - auf dem Rastpfuhl betreut. Das erklärte am Freitag Jürgen Nieser, Pressesprecher des Awo-Landesverbandes Saarland, der Saarbrücker Zeitung.In den neuen Räumen werde es im Gegensatz zur "Promenadenmischung" auf der Berliner Promenade keinen offenen Treff geben. Nieser erklärte am Freitag weiter: "Es werden an diesem Standort nur Beratungs- und Betreuungsangebote im Rahmen der psychosozialen Begleitung für substituierte Menschen angeboten. Aufenthaltsmöglichkeiten für diesen Personenkreis gibt es in den Räumlichkeiten der Notschlafstelle der Awo, Brückenstraße 26."

Über beide Standorte (Eifel- und Brückenstraße) sind nach Niesers Worten das saarländische Sozialministerium, die Polizei und die zuständigen Stellen der Landeshauptstadt informiert.

Zum Beschäftigungsprojekt "Buchwerkstatt" im Nauwieser Viertel hätten die Awo Briefe von Anwohnern erreicht. Diese würde zurzeit beantwortet. Damit und mit der Infoveranstaltung am 11. März um 18.30 Uhr im Stadtcafé wolle die Awo Vertrauen bei den Anwohnern des Nauwieser Viertels gewinnen und sich gleichzeitig ihrer Verpflichtung für Suchtkranke stellen. thf

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