Die Brigg, Beratungs- und Behandlungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene des Caritasverbandes Schaumberg-Blies, beteiligt sich an dem bundesweiten Elternberatungsprogramm für suchtgefährdete Kinder und Jugendliche - Elsa (wir berichteten). Die Brigg ist eine von elf Beratungsstellen bundesweit, die sich an dem Pilotprojekt beteiligen. Sie ist zuständig für Anfragen aus dem Saarland sowie Rheinland-Pfalz. Inzwischen liegen erste Erfahrungen über die Nutzung vor.

Seit dem Start der Elsa-Webseite im Dezember haben laut einer Pressemitteilung mehr als 200 Eltern, darunter überwiegend Mütter, das kostenlose Online-Beratungsangebot in Anspruch genommen. Die meisten Beratungsanfragen betrafen den Cannabis- oder den Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen. Insbesondere die intensive Nutzung von Computerspielen und Spielekonsolen wurde von Eltern häufig als problematisch empfunden.

Die überwiegende Anzahl der Anfragen erreichte die vernetzten Beratungsstellen über das anonyme E-Mail-Formular auf der Elsa-Webseite. Darüber hinaus wurden etliche vertrauliche Chat-Gespräche geführt. Mehr als 30 Personen meldeten sich zudem für das mehrwöchige, strukturierte Beratungsprogramm an, heißt es weiter.

Jeden Monat verzeichnet die Elsa-Webseite etwa 2000 Besuche. Hier finden Eltern auch Informationen zu Sucht und Abhängigkeit. Darüber hinaus informiert Elsa über die "klassischen" Beratungsangebote vor Ort. Die Beratungsangebote stehen unter www.elternberatung-sucht.de allen Eltern kostenlos und anonym zur Verfügung.

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HintergrundMit Elsa wurde vergangenes Jahr erstmals eine professionelle und kostenfreie Online-Beratungsplattform speziell für Eltern erschaffen, die mit dem Sucht- bzw. Konsumverhalten ihrer Kinder konfrontiert sind. Schwerpunkt von Elsa ist die individuelle und anonyme Online-Beratung von Eltern. Ziel des Beratungsangebotes ist es, Erziehungskompetenzen zu fördern, familiäre Konflikte zu reduzieren und so die Gemeinschaft innerhalb der Familie zu stabilisieren. red