Opfer dubioser Haustürgeschäfte und von Betrügereien sind oft ältere Mitmenschen, deren Gutgläubigkeit schamlos ausgenutzt wird. Wie sich Senioren besser schützen können, ist ein Thema, worüber Wilfried Kiefer, Otto Fiederling und Maria Staudy beraten. Sie sind die Seniorensicherheitsberater der Stadt Dillingen.

Die Seniorensicherheitsberater sollen die Polizei bei der Präventionsarbeit über Kriminalitätsformen unterstützen. Schwerpunktthemen sind unter anderem Haustürgeschäfte, Trickbetrüger, die Sicherung von Haus und Wohnung, Sicherheit im Straßenverkehr. Je besser Senioren über die Gefahren im Alltag informiert werden, desto geringer ist das Risiko, Opfer von Kriminaldelikten zu werden.

"Ich habe festgestellt, dass in der Präventionsarbeit einiges zu tun ist", erklärt Wilfried Kiefer sein Engagement als Sicherheitsberater. Er sieht in der Aufklärungsarbeit ein wichtiges Arbeitsfeld. "Ältere Menschen sollen immer wieder sensibilisiert werden, kurz, knapp und auf den Punkt", erklärt er. Diese Notwendigkeit unterstreicht Otto Fiederling. Maria Staudy ist ehrenamtlich in der Pfarrei Hl. Sakrament tätig. "Ich habe gemerkt, dass sich Senioren lieber an einen wie Du und Ich wenden, als an fremde Personen oder offizielle Stellen", sagt sie.

Die drei Ansprechpartner in Sachen Sicherheitsfragen wollen verstärkt Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Vereinen oder Verbänden anbieten. Selbstverständlich arbeitet die Gruppe auch eng mit der Polizei zusammen, ob mit dem Kontaktpolizisten Wolfram Groß oder über die Präventionsstelle der saarländischen Polizei in Saarbrücken. Von der Präventionsstelle sind sie auch zum Sicherheitsberater ausgebildet worden. Eine Urkunde und der Ausweis sind der Beleg ihrer Qualifizierung.

Sicherheitsberater der Stadt Dillingen bieten montags zwischen 9 und 12 Uhr im Seniorentreff am Rathaus Beratungen an.