Benefiz-Konzert mit ererbter Violine

Bilsdorf/Körprich. Alfred Lutz (Rundfunksinfonieorchester beim Westdeutschen Rundfunk) widmet das Benefizkonzert der Mission, unter anderem seiner Cousine, der Bilsdorfer Ordensschwester Annemarie Müller. Die katholischen Pfarrgemeinden Bilsdorf und Körprich sowie Frauen der ehemaligen Missionsgruppe, Veranstalter des Konzertes, freuen sich über eine Spende der Besucher

 Das über 200 Jahre alte Instrument stammt aus dem Familienbesitz des Körprichers Heiner Bonnaire. Foto: Dieter Lorig

Das über 200 Jahre alte Instrument stammt aus dem Familienbesitz des Körprichers Heiner Bonnaire. Foto: Dieter Lorig

Bilsdorf/Körprich. Alfred Lutz (Rundfunksinfonieorchester beim Westdeutschen Rundfunk) widmet das Benefizkonzert der Mission, unter anderem seiner Cousine, der Bilsdorfer Ordensschwester Annemarie Müller. Die katholischen Pfarrgemeinden Bilsdorf und Körprich sowie Frauen der ehemaligen Missionsgruppe, Veranstalter des Konzertes, freuen sich über eine Spende der Besucher.Die bei diesem Konzert zum Einsatz kommende Wahlholzgeige stammt ursprünglich aus Hunolstein bei Morbach. Medardus Knob, Ururgroßvater des Körpricher Lehrers und Heimatforschers Heiner Bonnaire, nutzte das Streichinstrument im Hunsrück als Organist und Lehrer zu Zeiten von Mozart und Beethoven. Nach dem Tod von Knob wurde die Geige dann immer wieder vererbt.

1861 gelangte das Instrument nach Bilsdorf. Johann-Peter Knob trat dort eine Lehrerstelle an und heiratete eine Frau aus dem Ort. 1967 erbte der Körpricher Heiner Bonnaire die Geige. Über 40 Jahre blieb das Instrument unbenutzt als Erinnerungsstück im Wohnzimmer von Bonnaire hängen. 2010 wurde Profimusiker Lutz, ein Kleincousin von Bonnaire, auf das alte Stück aufmerksam. Mit Einverständnis von Bonnaire ließ Lutz das alte Streichinstrument von seinem Freund Gerhard Balus, einem Geigenbaumeister, funktionsfähig restaurieren.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

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