Belana-Kartoffel schneidet bei Testessen am besten ab

Eppelborn. Beim Kartoffeltestessen der Landwirtschaftskammer (LWK) Saar in Wiesbach hat gestern die Sorte Belana mit Abstand am besten abgeschnitten. Auf dem zweiten Platz folgten die Sorte Laura, auf den dritten die bisher noch nicht im Handel erhältliche, neu angebaute Sorte Venezia

 Auch Lea Comtesse (links) und Paula Dörr nahmen am Kartoffeltestessen teil. Foto: bera

Auch Lea Comtesse (links) und Paula Dörr nahmen am Kartoffeltestessen teil. Foto: bera

Eppelborn. Beim Kartoffeltestessen der Landwirtschaftskammer (LWK) Saar in Wiesbach hat gestern die Sorte Belana mit Abstand am besten abgeschnitten. Auf dem zweiten Platz folgten die Sorte Laura, auf den dritten die bisher noch nicht im Handel erhältliche, neu angebaute Sorte Venezia. "Jeweils 80 Cent pro Kilo kosten die Sorten Belana und Laura im Handel", sagte Klaus-Peter Brück, LWK-Abteilungsleiter für Landbewirtschaftung. Bewertet wurden die rohen und gekochten Knollen in puncto Form, Tiefe der Augen, Beschaffenheit der Schale, Fleischfarbe, Festigkeit und Geschmack. Rund 50 Testesser, darunter Erzeuger, Landespolitiker, Behördenmitarbeiter und Verbraucher aller Altersgruppen nahmen daran teil. Auch Lea Comtesse und Paula Dörr, Kinder von zwei Kartoffel-Erzeugern aus der Region, schmeckten die Knollen.Zwar nicht als Testesser, doch zumindest als Nachwuchs für zukünftige Testessen beteiligte sich erstmals eine Gruppe der katholischen Kindertagesstätte Sankt Konrad in Wiesbach an der "Verkostung". Unter Anleitung zweier Erzieherinnen und einer Ernährungsberaterin bereiteten die 15 Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren verschiedene Kartoffelgerichte für die Testesser zu. "Wir wollen so die Kinder an eine gesunde Ernährung heranführen", sagte Erzieherin Eva-Maria Bieler. Mitunter wüssten die jungen Verbraucher gar nicht, dass etwa Chips aus Kartoffeln hergestellt werden.

Im Saarland sind dieses Jahr nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden 4800 Tonnen Kartoffeln auf einer Anbaufläche von insgesamt knapp 200 Hektar geerntet worden. Es sei aber davon auszugehen, dass die saarländische Erntemenge noch deutlich nach ansteigen werde, betonte Klaus-Peter Brück. bera

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