Beim SV Hasborn beginnt heute eine neue Ära

Hasborn. Zehn Jahre lang saß Bernd Rohrbacher beim SV Hasborn auf der Trainerbank. Heute in Mettlach wird nach dieser langen Zeit ein neuer Mann erstmals in einem Pflichtspiel für die sportlichen Geschicke des Fußball-Oberligisten verantwortlich sein: Gerd Warken (Foto: Schlichter), der vom Ligakonkurrenten FC Homburg kam

Hasborn. Zehn Jahre lang saß Bernd Rohrbacher beim SV Hasborn auf der Trainerbank. Heute in Mettlach wird nach dieser langen Zeit ein neuer Mann erstmals in einem Pflichtspiel für die sportlichen Geschicke des Fußball-Oberligisten verantwortlich sein: Gerd Warken (Foto: Schlichter), der vom Ligakonkurrenten FC Homburg kam. Der 57-Jährige kennt die Oberliga Südwest wie seine Westentasche und war Wunschkandidat für die Nachfolge von Spielertrainer Rohrbacher, der zum Verbandsligisten VfB Hüttigweiler ging. Seit 2. Juli bereitet er Hasborn auf den Liga-Auftakt vor. "Wir haben viel probiert, vor allem in der Defensive", sagt Warken. Die größte Umstellung: Künftig spielt Hasborn in der Abwehr mit einer Viererkette statt mit einem Libero. "Wir wollen dadurch das Spielgeschehen weiter von unserem Tor wegverlagern", erklärt Warken. Gegen Aufsteiger SV Mettlach könnten mit Mathias Haubert und Marco Wallscheid zwei der drei Neuzugänge der Rot-Weißen in der Viererkette spielen. Haubert, von Ligakonkurrent Borussia Neunkirchen gekommen, wird wohl als rechter Außenverteidiger auflaufen. "Diese Position spiele ich am liebsten", erklärt Haubert. In der Innenverteidigung könnte Marco Wallscheid spielen. Der 20-jährige Neuzugang vom FC Homburg wurde fürs Mittelfeld geholt, spielte in der Vorbereitung aber auch in der Viererkette. "Als Innenverteidiger hat er mir gut gefallen", verrät Warken. Auch der dritte Neuzugang wird von Beginn an spielen. Der 35-jährige Routinier Marco Jost, der von der SG Noswendel/Wadern kam, soll im defensiven Mittelfeld für Ordnung sorgen. Ansonsten wird Warken wohl dem Stammpersonal aus der vergangenen Saison vertrauen. Allerdings bangt er um die Einsätze der angeschlagenen Manuel Schirra (Zerrung), Pascal Dörr (Beckenprobleme) und Jan Stutz (Adduktorenprobleme). "Wie wir taktisch an die Aufgabe in Mettlach herangehen werden, wird wohl auch davon abhängen, welche Spieler mir zur Verfügung stehen", erklärt Warken. Wenn Spieler ausfallen, wird beim SV Hasborn die Personaldecke dünn. Denn der Kader umfasst nur 20 Spieler. "Wir müssen auf jeden Fall nachlegen, so wird das nicht reichen", fordert Warken. Jüngster Abgang ist Dusko Radic. "Er hat uns für diese Saison zugesagt, sich dann aber nicht mehr blicken gelassen. Für mich ist das Thema erledigt", ärgert sich Warken.

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