In den letzten Jahren galt der Fortbestand des von Redemptoristinnen geführten Konvents als unsicher. Bis die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) in Zusammenarbeit mit den Klosterfrauen, dem Bistum Trier, dem Dekanat Völklingen, dem Caritasverband und einem örtlichen Makler ein neues Konzept entwickelte: Kloster Heilig Kreuz zu einem Ort der Begegnung mit geistlichem Zentrum, Sozialstation, betreutem Wohnen im Klostergarten und Konvent umzubauen. Der kühne Plan wird derzeit realisiert.

Der Püttlinger Architekt Willi Latz hat dabei die ebenso heikle wie schöne Aufgabe übernommen, die Vorgaben des Kloster-Architekten György Lehoczky zeitgemäß und denkmalgerecht fortzuführen. Ob und wie ihm dies gelungen ist, davon kann sich die Bevölkerung bereits am morgigen Sonntag ein erstes Bild verschaffen.

Dann wird mit einem feierlichen Gottesdienst und einem großen "Begegnungsfest rund um das Kloster" sowohl das 50-jährige Bestehen von Heilig Kreuz als auch die Einweihung der Räume des Geistlichen Zentrums und der Caritas-Sozialstation gefeiert.

Im Anschluss an den offiziellen Festakt um zehn Uhr im Gottesdienst mit dem Trierer Diözesan-Adminstrator, Prälat Dr. Georg Holkenbrink, ist die Bevölkerung eingeladen, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und sich gleichzeitig über die weitergehenden Pläne zum Bau von 17 seniorengerechten Wohnungen beim Kloster zu informieren. Baubeginn ist im August 2008. Im Herbst 2009 sollen die neuen Räume dann bezugsfertig sein.

Um 18 Uhr endet das Klosterfest mit einer Vesper in der Klosterkirche. Weitere Berichte über den Umbau und zur Chronik des Klosters Heilig Kreuz folgen.