Beim Element Wasser gibt es viel zu entdecken

Saarbrücken. Zusammen mit ihren Eltern durften Kinder zwischen drei und sieben Jahren einen Tag lang Phänomene rund um das Element Wasser erforschen. Ermöglicht wurde dies durch die Katholische Familienbildungsstätte Saarbrücken, die Berliner Stiftung "Haus der kleinen Forscher" und denNetzwerkpartner ME Saar

 Beim Experimentieren war Konzentration wichtig. Foto: mur

Beim Experimentieren war Konzentration wichtig. Foto: mur

Saarbrücken. Zusammen mit ihren Eltern durften Kinder zwischen drei und sieben Jahren einen Tag lang Phänomene rund um das Element Wasser erforschen. Ermöglicht wurde dies durch die Katholische Familienbildungsstätte Saarbrücken, die Berliner Stiftung "Haus der kleinen Forscher" und denNetzwerkpartner ME Saar.Insgesamt zehn Kinder führten zusammen mit ihren (Groß-)Eltern an dem Ferien-Experimentiertag in der Familienbildungsstätte sechs Experimente durch. "Es ist wichtig, die Interaktion zwischen Eltern und Kindern zu fördern", erklärte die Kursleiterin. Zunächst stellten die Kinder sogenannte "Zuckerbilder" her, um den Lösungsvorgang von Zucker in Wasser zu beobachten. Dazu wurden Zuckerwürfel mit Lebensmittelfarbe eingefärbt und auf einen Teller mit Wasser gelegt. Die Auflösung der einzelnen verschiedenfarbig eingefärbten Zuckerwürfel ließ sich anhand der Farbverläufe auf dem Teller genau beobachten.

"Da die Kinder immer auch beschreiben, was sie gemacht und beobachtet haben, wird zusätzlich die Sprachkompetenz gefördert", erläuterte die Kursleiterin. Dass sich mit Lebensmittelfarbe auch wunderbar spielen lässt, erkundete ein kleiner Forscher: "Wie die Hände dann kleben. Richtig babbisch ist das, Mama."

Ein weiteres Experiment, das die Kinder faszinierte, war die Reinigung von Wasser. Dabei wurde zunächst erklärt, dass weltweit nicht jeder das Glück hat, den Wasserhahn aufzudrehen und sofort Trinkwasser zu erhalten, sondern dass dies etwas Besonderes sei. Für diesen Versuch durften die Kinder in Gruppenarbeit sauberes Wasser mithilfe von Dreck und Erde verunreinigen. Anschließend wurde das Wasser mithilfe verschiedener Filter, wie beispielsweise grobem Kies, Sand oder Kaffeefiltertüten mit Kohletabletten, wieder gereinigt.

"Auch das Arbeiten in Gruppen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Projektes. So wird die soziale Kompetenz enorm gefördert", verdeutlichte die Leiterin. Die Kinder waren von den Experimenten so begeistert, dass sie die Mittagspause freiwillig verkürzten und die Kursleiterin mit Fragen löcherten. mur

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort