Bei Katastrophen ist er zur Stelle
Quierschied · Erik Meisberger bildet junge Leute zu Katastrophenhelfern aus: Der 24-Jährige aus Quierschied ist Landesjugendleiter des Technischen Hilfswerks (THW). Und er ist „Saarlands Bester“ im August.
Junge Menschen in die Lage versetzen, sich für andere einzusetzen - das ist Erik Meisberger ein wichtiges Anliegen. Für dieses beachtliche Engagement wählten ihn jetzt 148 SZ-Leser zu "Saarlands Bester"-Person im Monat August. Eigentlich, sagt Meisberger, sei er ein Quereinsteiger, weil er erst mit 17 Jahren in die Illinger Ortsjugend des Technischen Hilfswerks (THW) eintrat. Letztlich habe er seine Kraft und Ausdauer in den Dienst des Katastrophenschutzes stellen und zugleich seine technischen Fähigkeiten ausbilden wollen, erklärt Meisberger den Antrieb, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Der 24-jährige Quierschieder engagiert sich seit 2009 als Landesjugendleiter der THW-Jugend Saar und ist seither auch im Bundesvorstand der THW-Jugend aktiv. Außerdem leitete er von 2007 bis 2011 die Illinger THW-Ortsjugend. Als Pumpenspezialist des THW Illingen half Meisberger zuletzt im Juni, die Wassermassen in Torgau und Dresden abzupumpen. Im Saarland vertritt er die Belange der THW-Jugendlichen in internen Gremien sowie dem Landesjugendring und dem Landesjugendhilfeausschuss. Auf Landes- und Bundesebene organisiert er Zeltlager, Seminare und Workshops. Im Bundesvorstand der THW-Jugend arbeitet er mit daran, die Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit aufzustellen. So arbeitet er beispielsweise mit an der Erstellung der Ausbildungshandbücher für THW-Jugendliche und legt mit die Richtlinien für die Leistungsabzeichen der THW-Jugend fest.
Meisbergers Ehrenämter beim THW knüpfen auch an sein Engagement für das Netzwerk Demokratie und Courage Saar an. Seit Ende 2012 engagiert er sich im Vorstand des Vereins und bereitet gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Projekttage für Schulen und Jugendverbände vor. Auch unterstützt und berät er Jugendzentren in der Region dabei, Veranstaltungen gegen Rassismus zu organisieren. Dazu sagt Meisberger: "Mir ist besonders wichtig, Jugendliche zu toleranten, mündigen Bürgern zu machen." Erik Meisberger studiert Soziale Arbeit und arbeitet als Sozialarbeiter bei der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft in Saarbrücken.
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