Die wichtigsten Tagesordnungspunkte waren die Umsetzung des Landesbehindertenplanes vor Ort und die Ausstattung der Stadt und der Stadtteile mit Behindertenparkplätzen. Auf eine Anfrage des Beiratsmitgliedes Sigmund Benoist teilte das Ordnungsamt der Stadt Ottweiler dem Behindertenbeirat mit, dass die Friedhofsanlagen der Stadtteile hinsichtlich der Behindertenparkplätze überprüft wurden.

Es werden, so das Ordnungsamt, am Friedhof Mainzweiler, Steinbach, Fürth und Lautenbach Behindertenparkplätze eingerichtet und ausgeschildert. Die entsprechenden Beschilderungen seien bestellt, der Einbau erfolge nach Lieferung. Probleme sieht der Behindertenbeirat am Friedhof Steinbach, da dort wegen der roten Erde die Einrichtung eines befestigten Behindertenparkplatzes problematisch wird. Kritisiert wurde auch die schon seit Jahren bestehende Verkehrs- und Parksituation an der Kompostieranlage Ottweiler, die es Menschen mit Behinderungen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, Rollstuhlfahrern, aber auch Müttern mit Kinderwagen fast unmöglich macht, dort den Gehweg zu benutzen.

Die langjährigen Beiratsmitglieder Melitta Daschner und Ursula Weishaupt wiesen auf die gute Arbeit des Behindertenbeirates der letzten Jahre hin und schilderten, wie schwierig es in vielen Bereichen sei, die Rechte behinderter Menschen zu vertreten und durchzusetzen. Nach lebhafter Diskussion darüber, wo noch Handlungsbedarf bezüglich der Barrierefreiheit für behinderte Menschen besteht und wie die Umsetzung ermöglicht werden könne, einigte sich der Behindertenbeirat darauf, zu einer der nächsten Sitzungen Vertreter des VdK einzuladen und gemeinsam zu diskutieren, wie man sich am effektivsten für die Durchsetzung der Rechte behinderter Menschen einzusetzen vermag. Die nächste Sitzung findet am 26. August statt.