Behinderte Kinder brachten tanzend das Licht zurück

St. Wendel. Die Wohnheimgruppen der Lebenshilfe St. Wendel feierten in der vollbesetzten Evangelischen Stadtkirche einen stimmungsvollen, ökumenischen Gottesdienst. Mit Liedern, Fürbitten und einem Lichtertanz gestalteten die geistig behinderten Menschen selbst das Programm des Gottesdienstes, den Superintendent Gerhard Koepke und Diakon Walter Fries leiteten

St. Wendel. Die Wohnheimgruppen der Lebenshilfe St. Wendel feierten in der vollbesetzten Evangelischen Stadtkirche einen stimmungsvollen, ökumenischen Gottesdienst. Mit Liedern, Fürbitten und einem Lichtertanz gestalteten die geistig behinderten Menschen selbst das Programm des Gottesdienstes, den Superintendent Gerhard Koepke und Diakon Walter Fries leiteten. "Sternenlichter" lautete diesmal das Motto. Mit Gitarrenbegleitung präsentierte die Kinder- und Jugendgruppe einen "Rosenstolz"-Hit. "Gib mir die Sonne, gib mir das Licht, gib mir all die Farben zurück - das Grau muss weg". Bettina sang eindrucksvoll "Komm, wir schauen das Licht", und die Gruppe um Heinz Seger zeigte rund um den Altar den Lichtertanz "Wir tragen ein Licht in die Welt hinein". "Die stillen Helden des Alltags", so nennen die Betreuer in den Wohnheimen liebevoll ihre Schützlinge, liefen beim Gottesdienst mal wieder zur Höchstform auf. Alle machten begeistert mit, sangen, tanzten, gestikulierten, klatschten begeistert Applaus. Eindrucksvoll, in die Gesichter der "stillen Helden" zu schauen: ein einziges Strahlen, ein Leuchten, das den Lichterglanz des Advents sicher noch übertrifft - ergreifend!Die Menschen mit Behinderung, Angehörige und Freunde stimmten sich auf den Advent ein, hatten reichlich Spaß und erlebten einen wunderschönen Nachmittag. Anschließend feierte man in den Wohnheimen weiter. Die Eltern hatten Kuchen und Plätzchen gebacken, die Betreuer Kaffee und Tee gekocht, und so plauderte man angeregt bis in die Abendstunden.Der Dank der Lebenshilfe gilt Heinz Seger von der Elternvertretung, der den Gottesdienst organisierte, den Geistlichen, Steffi Krämer am Klavier und natürlich allen Mitwirkenden. red

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