Saarbrücken. Organspende ist in Deutschland schon lange ein heikles Thema. So leicht lassen sich die Bundesbürger nicht überzeugen, im Falle ihres Todes ihre Organe zur Verfügung zu stellen. Und auch Angehörige, die darüber zu entscheiden haben, tun sich schwer. In einem solchen Klima der Zögerlichkeit und Unsicherheit ist es Gift, wenn auch nur der Anschein eines Verdachts entsteht, dass in dem System der Organspende Manipulationen möglich sind, wie der aktuelle Organspende-Skandal an den Unikliniken in Göttingen und Regensburg zeigt.Und mitten in die Aufarbeitung des Organspende-Skandals platzt auch noch die Nachricht von besonderen Vergabeverfahren. Jede dritte Spenderleber, mehr als jedes fünfte Herz und fast die Hälfte der Bauchspeicheldrüsen erreichen die todkranken Empfänger nicht nach den üblichen Regeln und wurden offensichtlich über "beschleunigte Vermittlungsverfahren" an den offiziellen Wartelisten vorbei vergeben. Sagen Sie uns Ihre Meinung: Beeinflusst der Skandal um Organspende-Verfahren Ihre Spendenbereitschaft? red

Stimmen Sie für JA unter der Telefonnummer (0 13 79) 37 11 35-1 oder für NEIN unter (0 13 79) 37 11 35-0. Die Telefone sind bis Donnerstag, 16. August, 24 Uhr, geschaltet. Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen. Ebenso können Sie uns online unter www.saarbruecker-zeitung.de/abstimmung Ihre Meinung mitteilen.