Beckinger wählen neuen Bürgermeister

Beckingen. Rund 13 000 Bürger der Gemeinde Beckingen sind am Sonntag aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Amtsinhaber Erhard Seger (CDU, Foto: rup) stellt sich zur Wiederwahl. 2003 wurde der heute 61-Jährige mit 54,1 Prozent der Wählerstimmen zum Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 71,7 Prozent. Sein Herausforderer ist Joachim Gratz (SPD, Foto: rup)

Beckingen. Rund 13 000 Bürger der Gemeinde Beckingen sind am Sonntag aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Amtsinhaber Erhard Seger (CDU, Foto: rup) stellt sich zur Wiederwahl. 2003 wurde der heute 61-Jährige mit 54,1 Prozent der Wählerstimmen zum Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 71,7 Prozent. Sein Herausforderer ist Joachim Gratz (SPD, Foto: rup).

Vor seiner Wahl zum Bürgermeister war Erhard Seger im Schuldienst tätig. Seine kommunalpolitische Laufbahn begann Anfang der 70er Jahre. Von 1974 bis 2003 gehörte er dem Gemeinderat an, davon fünf Jahre als Fraktionsvorsitzender der CDU (1979 bis 1984). Von 1984 bis 2003 war Seger Ortsvorsteher in seinem Wohnort Düppenweiler. Die SPD schickt als Gegenkandidaten den 58 Jahre alten Ortsvorsteher von Honzrath, Joachim Gratz, ins Rennen. Gratz arbeitet als Prüfer der Krankenversicherungen beim Gesundheitsministerium. Der SPD-Herausforderer ist seit 1999 Ortsvorsteher in seinem Heimatort Honzrath und ist zudem Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat. Amtsinhaber Seger verweist im Wahlkampf vor allem auf die Fortschritte, die Beckingen unter ihm als Bürgermeister gemacht habe. Die Gemeinde stehe finanziell gut da, obwohl viel Geld in allen Ortsteilen investiert worden sei. Sollte er Bürgermeister bleiben, hat Seger angekündigt, den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Sanierung der Ortskerne zu legen.

Der SPD-Gegenkandidat wirft dem Amtsinhaber im Wahlkampf hingegen einseitige Bevorzugung der größeren Ortsteile vor. Gratz macht sich zudem für den Bau einer Umgehungsstraße zwischen Düppenweiler und Honzrath stark, um das Haustadter Tal vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Außerdem fordert er die Erschließung eines zentralen Gewerbegebietes zwischen Beckingen und Dillingen. cbe

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